| AAA | Drucken

Kindermitbringtag im Landratsamt: Ganz nach oben mit der Drehleiter der Feuerwehr

Unsere Reporterin vor Ort: Amelie Schmid

Blick von ganz oben...

Kommandant Jochen Bernecker zeigt, worauf es ankommt

Ein schul- aber leider nicht arbeitsfreier Tag in der Woche: So gut wie die Schülerinnen und Schüler haben es die Eltern leider nicht am Buß- und Bettag. Es stellt sich die Frage nach einer guten Betreuung des Nachwuchses.

Das Landratsamt organisierte für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Jahr bereits zum 5. Mal einen „Kindermitbringtag" Den Kindern wurde ein attraktives Angebot für diesen Tag geboten. Heuer ging es zur Feuerwehr in Zirndorf. 32 potentielle junge Feuerwehrfrauen und –männer im Alter von 4 bis 17 Jahren bekamen einen Eindruck von den vielfältigen und wichtigen Aufgaben der Feuerwehr.

„Es freut mich, dass die Kinder die Feuerwehr besuchen konnten. Den Kameraden von der Feuerwehr danke ich sehr dafür, dass sie sich die Zeit genommen haben. Vielleicht zahlt sich das ja auch für die Nachwuchsförderung aus", so Landrat Matthias Dießl. „Die Eltern in unserem Landratsamt nehmen das Angebot am Buß- und Bettag sehr gerne an – sie wissen, dass ihre Kinder gut betreut werden."

Und was sagen die Kinder dazu? Unsere Kinderreporterin Amelie Schmid, 9 Jahre alt, besucht die Rangau-Grundschule in Egersdorf. Sie schildert den Tag aus ihrer Perspektive:

„Am Anfang haben wir alle eine Breze bekommen. Danach wurde ein Foto von uns gemacht und Herr Herbst vom Personalmanagement hat uns begrüßt. Nun gingen wir auch schon voller Freude los auf den Weg zur Zirndorfer Feuerwehr. Als wir bei der Feuerwehr angekommen sind, haben wir als erstes in einem großen Raum das Spiel „Abtauchen" gespielt.

Danach kam ein Feuerwehrmann und erklärte uns viele Sachen: Als erstes haben wir ein Passwort mit ihm ausgemacht, für den Fall, dass der Alarm losgeht und ein Einsatz stattfindet. Dann sollen wir schnell in den 1. Stock laufen, damit wir nicht im Weg stehen. Wir erfuhren zum Beispiel, dass schon viele Katzen gerettet wurden, er hat uns die 4 Begriffe „Bergen, Retten, Schützen, Helfen" erklärt und gesagt dass sie im Jahr rund 300 Einsätze haben. Wir lernten, wo man anrufen muss und wie man sich richtig bei einem Notfall meldet.

Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Es durften immer 3 Kinder in die Drehleiter und wurden fast ganz hoch gefahren, das waren 25 Meter. Ein paar Kinder durften sogar die 30 Meter bis ganz nach oben fahren. Die Drehleiter kann alle 20 Jahre neu gekauft werden, sie kostet über eine halbe Million Euro.

Die Feuerwehrmänner haben uns allen ausführlich die Fahrzeuge gezeigt. Der Feuerwehrmann Jochen hat uns eine Wärmebildkamera gezeigt. Alles was warm ist, ist auf dem Bildschirm hell und so kann man die Menschen, die in Not sind besser sehen.

Zum Mittagessen gab es leckere Schnitzelsemmeln. Am Ende haben wir noch ein paar Spiele gespielt und sind dann wieder zurück zum Landratsamt gelaufen.

Es hat allen sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel über die Feuerwehr gelernt."