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11 Firmen aus dem Landkreis Fürth beteiligen sich an Umweltpakt Bayern

Der Betrieb Martin Weidner, Schornsteinfegermeister kann sich auch über seine Urkunde freuen

Viele Menschen achten in ihrem Alltag inzwischen auf Klima- und Umweltschutz. Unternehmen haben gesetzliche Vorgaben, an die sie sich halten müssen. Doch es gibt einige Firmen, die sich gerne über die Richtlinien hinaus für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen.

Landrat Matthias Dießl konnte nun gleich 11 Betrieben zur Aufnahme in den Umweltpakt Bayern beglückwünschen. Er übergab dazu die Urkunden im Namen des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Ziel des Umweltpaktes Bayern ist es, möglichst viele Unternehmen für den freiwilligen betrieblichen Umweltschutz zu gewinnen - zur Verbesserung der Umweltqualität und zur Kostenreduktion bei den Betrieben. Denn ein richtiger Umweltschutz schlägt sich positiv in der Firmenbilanz und im Firmenimage nieder. Bayernweit gibt es über 1.100 Betriebe, die für ihr nachhaltiges Wirtschaften bereits in den Umweltpakt aufgenommen wurden.

„Ich freue mich, dass es im Landkreis Fürth nun 36 Unternehmen gibt, die der Umweltgedanke bewegt und die sich für den Klimaschutz einsetzen“ so Landrat Matthias Dießl „Energieeffizienz und Energieeinsparung ist für uns als Landkreis ein wichtiges Ziel, das auch in unserem Klimaschutzkonzept festgehalten ist. Auf unterschiedlichste Weiße beweisen Sie, dass Umwelt- und Klimaschutz auch in Betrieben möglich sind und für die Erreichung der allgemeinen Klimaziele unbedingt notwendig sind“.

Aufgenommen wurden:

dataform dialog fulfillment aus Ammerndorf Das Unternehmen achtet unter anderem auf die Schonung der Ressourcen bei der Produktion und hat eine Photovoltaikanlage auf 60.000 Quadratmetern angebracht.

Graphite Materials GmbH aus Oberasbach Die Firma setzt zu 100% auf Naturstrom und nachhaltiges Verpackungsmaterial. Die GmbH nutzt die Prozess-Abwärme und kann dadurch eine Reduzierung des Erdgasverbrauchs erlangen.

Harald Grüner GmbH Dachdeckermeister aus Veitsbronn Der Betrieb achtet bei seiner Arbeit unter anderem auf die Verwendung heimischer Hölzer und den Einsatz von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Maßnahmen zur Wärmedämmung an Dach und Fassade u.a. zur Reduzierung des Energieverbrauchs, gehören zur Firmenphilosophie.

Martin John Mechanische Werkstatt aus Roßtal Beim Zerspanungsspezialisten für die Herstellung von Fertigungsteilen im Bereich CNC-Fräsen und Drehen wird die Priorität auf eine nachhaltige Produktion gelegt. Einen Großteil der Energie erzeugt die Photovoltaikanlage und eine Hackgutanlage mit Wärme.

Merk Textildienste GmbH & C0. KG aus Zirndorf Das Familiengeführte Unternehmen beliefert Kunden in Nordbayern mit Miettextilien, Berufsbekleidung, Schmutzfangmatten und Waschraumhygiene. Qualitätsgesteuerter Einkauf der eingesetzten Textilien, nachhaltige Pflege und ressourcenschonende Logistik sind der GmbH wichtig.

Wohlrab Aufdampftechnik GmbH aus Langenzenn Das innovative Lohnbeschichtungsunternehmen mit weltweiter Kundschaft hat seinen Fuhrpark bereits zu 50% auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Ihr Werk zwei ist außerdem komplett energetisch saniert.

Martin Weidner Schornsteinfegermeister aus Stein Dem Betrieb sind Umweltschutz und energetische Einsparungen ein großes Anliegen. Mit einem Umweltmanagementsystem ist er beim Umweltpakt Bayern zertifiziert.

Frank Rades Schornsteinfegermeister aus Langenzenn Sein Büro wird soweit möglich als ein papierloses, digitales Büro geführt. Die Post an die Kunden erfolgt über ein Druckzentrum, das jedem Kunden ermöglicht die Unterlagen digital ohne Verschwendung der Ressourcen für Papier zu bekommen.

Ströbel GmbH aus Langenzenn Der Verpackungsspezialist ist seit Jahren ein verlässlicher Partner für individuelle Verpackungslösungen. Nachhaltigkeit und die Stärkung regionaler Produktion liegen der Firma sehr am Herzen. Im Rahmen des Umweltpakt Bayern wurden Projekte wie z.B. Solarstromgewinnung und Pacht von Blühwiesen zur Unterstützung der Artenvielfalt realisiert.

Jakob Gebäudesystemtechnik GmbH aus Puschendorf Seit November 1993 steht der Innungs-Fachbetrieb mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Gebäudesystemtechnik, elektrische Anlagen und Schließsysteme geht. Dabei spielen Nachhaltigkeit und Energieeinsparungen eine bedeutende Rolle.

Michael Roth KG aus Zirndorf Als traditionelles Familienunternehmen für Industrielackierungen engagiert sich die Firma seit 2011 im Umweltpakt Bayern, getreu auch ihrem Firmenmotto „Qualität ist wenn der Kunde wieder kommt und nicht die Ware.“

Mammut Werkzeugmaschinenfabrik GmbH aus Langenzenn Als Maschinenfabrik mit sehr langer Tradition verpflichtet sich das Unternehmen besonders der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz durch z.B. Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik und Wärmerückgewinnung in die Heizungsanlage.

Die Homepage des Umweltpakt Bayerns (www.umweltpakt.bayern.de) bietet noch weitere ausführliche Informationen. Wenn auch Sie an der Teilnahme mit Ihrem Unternehmen interessiert sind, steht Ihnen die Wirtschafts- und Regionalförderung des Landkreises Fürth, Herr Gieler, unter der Telefonnummer 0911/9773-1060 oder per E-Mail unter [email protected] gerne für nähere Informationen zur Verfügung.