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Ämter-Rochade in Fürth: FOS/BOS kann in Jahnstraße bleiben - Landwirtschaftsamt bekommt Räume am Stresemannplatz

Die Stadt Fürth kann ihre Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für die Staatliche Fachoberschule (FOS) und Berufsoberschule (BOS) einstellen. Durch neue organisatorische Maßnahmen können, so Fürths Landrätin und Vorsitzende des Schulzweckverbands Dr. Gabriele Pauli, die ausgelagerten Klassen der FOS/BOS weiterhin in der Jahnstrasse bleiben. "Das ist die günstigste Lösung, die durch eine "Ämterrochade" möglich wird." Dies teilte die Landrätin in einem Brief dem Fürther OB Dr. Thomas Jung kürzlich mit. Bis zuletzt sah es so aus, als müssten für die FOS/BOS-Klassen neue Räume gefunden werden, da das in der Jahnstraße im gleichen Gebäude ansässige Landwirtschaftsamt weitere Räumlichkeiten benötigt. Als Folge der Verwaltungsreform soll bereits ab 1. Juni 2006 die Abteilung Gartenbau der Regierung von Mittelfranken beim Amt für Landwirtschaft integriert werden. Außerdem ist mittelfristig geplant, dass weitere Mitarbeiter wegen der Auflösung der Außenstelle Erlangen/Höchstadt im Amt für Landwirtschaft in Fürth integriert werden. "Diese zusätzlichen Mitarbeiter stellen nun aber kein Problem mehr da, jetzt kann doch alles so bleiben, wie es ist", freut sich die Landrätin. Die von der Regierung zusätzlich ans Landwirtschaftsamt berufenen Mitarbeiter können nämlich im Landratsamt Fürth am Stresemannplatz untergebracht werden. Dort werden durch die Gründung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) mit der Arbeitsagentur im Rahmen von Hartz IV viele Zimmer im Erdgeschoß frei. Gleichzeitig wird das im Erdgeschoß ansässige Staatliche Schulamt ausziehen, das dann räumlich mit dem staatlichen Schulamt der Stadt Fürth fusioniert. Die organisatorische Zusammenlegung dieser beiden Schulämter erfolgte bereits im Jahr 2000. "Damit ist unser ganzes Erdgeschoß für die zusätzlichen Mitarbeiter des Landwirtschaftsamtes frei, die FOS/BOS muss nicht umziehen", so Dr. Gabriele Pauli, die in vielen Gesprächen und Besuchen vor Ort nun diese Möglichkeit mit ihren Mitarbeitern gefunden hat. Größere Umbauten sind am Stresemannplatz nicht mehr erforderlich, da die Büros erst vor kurzem hergerichtet wurden. In der Jahnstraße dagegen hätte erst eine teure und aufwendige Sanierung die Nutzung durch zusätzliche Mitarbeiter ermöglicht. Mit dieser Lösung leistet der Landkreis Fürth somit zugleich einen erheblichen Beitrag zur Standortsicherung des Amtes für Landwirtschaft und Gartenbau in Fürth. "Die Ämter-Rochade in Fürth bringt somit für alle Beteiligten Vorteile mit sich", fasst Dr. Gabriele Pauli zusammen.