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Aktuelles aus dem Impfzentrum: Dezentrale Impfstationen starten

Am Samstag, 20.02.2021, startet der Pilotbetrieb der dezentralen Impfstationen durch das gemeinsame Impfzentrum für Stadt und Landkreis Fürth. Die Impfstation wird für einen Tag in der Veitsbronner Zenngrundhalle errichtet.

Ab 27.02.2021 werden dann mehrere dezentrale Impfstationen im Landkreis Fürth entstehen.

„Nachdem die Zweitimpfungen in den Senioreneinrichtungen bis Ende Februar abgeschlossen sein werden, können die mobilen Impfteams dann, wie von Anfang an geplant, für den Betrieb in den Impfstationen eingesetzt werden“ so OB Thomas Jung und Landrat Matthias Dießl. Wichtige Erkenntnisse aus dem Testbetrieb in Veitsbronn könnten dann in die weiteren Planungen zu den Impfstationen einfließen. Insgesamt seien fünf bis sieben Standorte im Landkreis Fürth geplant. 

Impfungen sind nach wie vor nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Die Einladung zu den Terminen in den Impfstationen laufen zentral durch das Impfzentrum. Personen, die über das bayernweite Portal registriert sind, werden dazu direkt kontaktiert.

Impfstoff

Durch das gemeinsame Impfzentrum für Stadt und Landkreis Fürth wurden bereits über 15.600 Impfungen vorgenommen. Bisher wurde dazu mit Impfstoff von Biontech-Pfizer geimpft, außerdem hatte das Klinikum Fürth neben Biontech-Pfizer auch Vakzine von Moderna erhalten. Seit heute werden durch das Impfzentrum außerdem auch Termine vergeben für Personen, für die entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission, der Impfstoff von AstraZeneca angewendet werden soll. Derzeit ist dieser nur für 18-64-Jährige empfohlen.

Pilotprojekt in Arztpraxen

Neben den dezentralen Impfungen in den Impfstationen wird es diese Woche ein Pilotprojekt für Impfungen in Arztpraxen geben. Hierzu bekommen zwei Arztpraxen (eine in der Stadt und eine im Landkreis Fürth) je 150 Impfdosen zur Verfügung gestellt, die die Impfung analog zur Vorgehensweise im Impfzentrum durchführen. Hierzu werden Personen, die bereits im bayernweiten Portal registriert sind, direkt durch die Praxis eingeladen. Auch dieses Pilotprojekt soll wichtige Erkenntnisse zur Praxistauglichkeit liefern.

„Aktuell ist gewährleistet, dass im Impfzentrum und durch die mobilen Teams in den Impfstationen der uns zur Verfügung stehende Impfstoff komplett verimpft werden kann und es könnte noch mehr geimpft werden, wenn wir mehr hätten“, so Landrat und OB. Beide sind sich jedoch auch einig, dass spätestens ab dem Zeitpunkt, wo ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht auch die niedergelassenen Ärzte in den Impfprozess mit einbezogen werden müssen, damit eine zügige flächendeckende Impfung der Bevölkerung gewährleistet ist.

Wichtig:

Die Impfungen sind bis auf Weiteres ausschließlich für alle Menschen in der ersten Priorisierungsgruppe möglich (d. h. alle Über-80-Jährige, Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und Personal in der Altenpflege). Die Termine mit dem Klinikum und den Einrichtungen werden weiterhin individuell vereinbart. Das Impfzentrum weist darauf hin, dass Personen im Bereich des medizinischen Personals mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und Personal der Altenpflege, welches über die Onlineplattform einen Impftermin zugewiesen bekommen, vor Ort im Impfzentrum eine Bescheinigung des Arbeitgebers vorweisen müssen, dass sie tatsächlich zur ersten Priorisierungsgruppe gehören.