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Altenhilfe-Informationssystems: Neben freien Heimplätzen werden nun auch ambulante Angebote im Internet abrufbar sein

Landkreis Fürth nimmt Vorreiterrolle ein – Dienste aktualisieren Angebot eigenverantwortlich Als ein voller Erfolg hat sich das erste Modul des Altenhilfe-Informationssystems (AHIS) für den Landkreis Fürth entpuppt: Die Heim- und Pflegeplatzbörse wurde bereits 33.000 Mal seit dem Start besucht. Nun soll das zweite Modul gestartet werden: Eine Übersicht der ambulanten Dienste im Landkreis. Zum Hintergrund: Von der „Planungsgruppe Altenhilfe“ wurde beschlossen, neben der Fortschreibung der vorgeschriebenen Ermittlung von Pflegeplätzen auch ein umfassendes „EDV-gestütztes Altenhilfe-Informations-System“ aufzubauen. Daraufhin wurde ein automatisiertes Programm entwickelt, in das Einrichtungen und Dienste eigenverantwortlich Informationen und Angebote einstellen können. So ist es möglich, über die Internetadresse www.ahis-fuerth.de abzufragen, welche Pflegeheime derzeit freie Plätze anbieten. Auch freie Kurzzeit-Pflegeplätze sowie Tagespflege-Angebote können abgerufen werden. Diese Internet-Plattform soll insbesondere Ärzten, Krankenhäusern, Interessenvertretungen von Senioren, aber auch den Senioren selbst und deren Angehörigen einen umfassenden Überblick über alle Bereiche der Altenhilfe im Landkreis Fürth bieten. Die Erweiterung des „Altenhilfe-Informations-Systems“ auf andere Bereiche steht nun bevor. So sollen die ambulanten Angebote veröffentlicht werden. Wie bereits bei der Heim- und Pflegeplatzbörse konnten auch in den Projektgruppensitzungen mit den ambulanten Diensten vielversprechende Ergebnisse erzielt werden, die für Bürger und Einrichtungen, aber auch für die ambulanten Pflegedienste selbst von Vorteil sind. Unter anderem wurde ein Kostenrechnungsmodul integriert, das sich dazu eignet, den Beratungsbedarf bei den ambulanten Diensten zu reduzieren. „Wir sind von dem großen Zuspruch des Programms – ähnlich wie für die Heimübersicht - überzeugt und erhoffen uns durch die Darstellung ambulanter Angebote mehr Transparenz in der Anbieterlandschaft sozialer Leistungen im Landkreis Fürth, die allen Beteiligten zugute kommen soll“, so Landrätin Dr. Gabriele Pauli. Mit diesem Informationssystem sei man in der Region und weit darüber hinaus federführend. Da jeder Dienst für seine Seiten eigenverantwortlich Daten einstellen könne, sei auch die Aktualität immer gewährleistet. Der Landkreis Fürth nehme hier wieder eine Vorreiterrolle ein.