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Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Ehrenamtliche

Landrat Matthias Dießl hat zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Fürth mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt.

“Das Ehrenamt ist das Fundament unserer Gesellschaft”, sagte er bei dem Empfang im Foyer des Landratsamtes in Zirndorf. “Mit dem heutigen Ehrenamtsabend sagt Ministerpräsident Horst Seehofer danke und sage ich danke für den Dienst am Nächsten und den Einsatz für unsere Heimat.”

Bayern sei ein Ehrenamtsland: Ein Drittel der Menschen in Bayern ist ehrenamtlich aktiv. Kein anderes Land der Bundesrepublik habe eine ähnlich hohe Ehrenamtsquote. Das zeige sich auch im Landkreis Fürth.

Matthias Dießl dankte allen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen in den 14 Gemeinden. Weiter sagte der Landrat: “Besonders herausragende Vorbilder würdigt der Ministerpräsident mit seinem Ehrenzeichen. Es ist mir eine große Freude, heute zehn vorbildlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern dieses Ehrenzeichen zu überreichen.”

Geehrt wurden:

Erwin Nassauer aus Großhabersdorf

Erwin Nassauer ist Gründungsmitglied des Ortsvereins Fernabrünst. Im Ortsverein werden die Belange und Probleme der Bürger im Ort besprochen und versucht, sie zu lösen. Ein weiterer wichtiger Punkt im heutigen Vereinsleben ist die Ausrichtung der alljährlichen Kärwa. Diese wird besprochen, geplant und im Nachgang analysiert.  Die Gründung des Vereins war im Jahr 1975. Hier übernahm er auch gleich das Amt des Kassiers. Zum gleichen Zeitpunkt war er auch Schriftführer - ein Amt, das er bis 1990 ausübte.
Im gleichen Jahr übernahm er das Amt des Vorsitzenden des Ortsvereins, das er im Januar 2013 jedoch niederlegte. Seitdem ist er Beisitzer. Einer der Hauptgründe für die Gründung des Vereins war die Errichtung einer Schmiede, die dann auch durch Unterstützung des Ortsvereins errichtet wurde sowie die Renovierung der örtlichen Glocke mit Glockenturm.

Des Weiteren ist Erwin Nassauer seit 1996 bis heute Vorstandsmitglied im Sängerkreis Fürth und Vorstand der Sängergruppe Biberttal/Cadolzburg. Von 1972 bis 1992 und seit 2004 ist er Vorstand des Männergesangvereins Fernabrünst. Herr Nassauer war außerdem ein aktives Mitglied der Feuerwehr von 1965 bis 2012.


Willibald Frauenknecht aus Oberasbach

Willibald Frauenknecht ist Metzgermeister in Rente und heute noch in einer Vielzahl von Organisationen tätig.  Auf Grund seines ehemaligen Berufs ist er ehrenamtlich in der Fleischerinnung Fürth Stadt und Land tätig. Von 1978 bis 1996 war er in der Vorstandschaft aktiv. 20 Jahre lang war er im Prüfungsausschuss der Fleischerinnung, sein Fachgebiet war der Verkauf.  Mitte der 50er Jahre ist er dem Fleischergesangverein Fürth beigetreten.  Im Jahr 1984/1985 wurde er zum ersten Schatzmeister gewählt. Dieses Amt hält er bis heute inne. 1989 kam seine Tätigkeit im Vorstand hinzu.

In seinen verschiedenen Funktionen, die er bis heute ausübt, setzt sich Willibald Frauenknecht bereits seit über 30 Jahren für den Erhalt des deutschen Liedgutes und den Zusammenhalt der Fürther Fleischer ein. Dieser Einsatz führte dazu, dass er 1996 Ehrenmitglied der Deutschen Fleischerinnung Fürth sowie Ehrenmitglied des Deutschen Fleischersängerbundes wurde. 2003 organisierte er ein Sängerfest mit elf Chören aus Franken und Hessen. Drei Jahre später folgte ein Bundeschorfest.
Hier kamen insgesamt 17 Metzgerchöre aus Süddeutschland und sangen zusammen. Willibald Frauenknecht ist nicht nur im Gesangverein der Fleischerinnung aktiv sondern auch in der Karnevalsgesellschaft BLAU-ROT Unterasbach e. V. engagiert. Seit 1974 ist er dort Mitglied und seit November 1979 Ehrensenator.


Peter Kultschyzkyi aus Oberasbach

Peter Kultschyzkyi ist im Jahre 1956 dem TSV 1946 Altenberg e. V. beigetreten. Seitdem ist er ein aktives Mitglied im Verein. Seit 28 Jahren ist er Abteilungsleiter der Fußballer im TSV Altenberg. In der Fußballabteilung hat er daher schon viele Stationen durchlaufen und ist als graue Eminenz bei allen bekannt. Seine einzelnen Stationen führten vom Bezirksauswahlspieler in der Jugendzeit über den Posten als Jugendtrainer der A-Jugend und der D-Jugend, bis hin zum langjährigen Spielführer der 1. Mannschaft mit über 500 Spielen.
In den 1970er-Jahren war er Trainer der 1. Mannschaft. Als Trainer ist er auch immer wieder beim TSV eingesprungen, als kein offizieller Trainer da war. Obwohl er heute nicht mehr der offizielle Trainer der 1. Mannschaft ist, fühlt er sich noch immer mit ihr verbunden: Egal, ob es um die Trikots geht, um die Sorgen und Nöte der Spieler oder um den Zustand der Sportplätze, Peter Kultschyzkyi ist immer für die Mannschaft und den Verein da.


Rosemarie Wanko aus Oberasbach

Rosemarie Wanko gründete 1988, zusammen mit anderen Ehrenamtlichen, in der kath. St. Johannes-Kirchengemeinde die Teestube für Flüchtlinge. In diesem wöchentlichen Treffpunkt für Asylbewerber und Einheimische knüpfte sie viele erste Kontakte zu den Flüchtlingen und begleitete sie.

Mitte der 1990er-Jahre schloss sie sich der Ökumenischen Asylgruppe St. Rochus in Zirndorf an. Hier führte sie die begonnene Arbeit aus Oberasbach bei wöchentlich stattfindenden Treffen im „Café International“ fort. Ihr Hauptaugenmerk lag dabei auf den Kontakt, die Begleitung und Betreuung von Flüchtlingsfamilien und deren Kindern. Dies hing mit ihrem damaligen beruflichen Einsatz zusammen: Bis zu ihrer Altersteilzeit vor zwei Jahren war sie als Erzieherin die Leiterin der Caritas-Kinderbetreuung in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Zirndorf.  Dadurch bekam sie -über die Kinder- einen guten Kontakt zu den Eltern, die sich dann vertrauensvoll mit allen Fragen und Problemen an sie wendeten.

Vor allem kranke und behinderte Kinder lagen ihr am Herzen. Diese forderten ein hohes ehrenamtliches Engagement bei der Suche nach geeigneten Diagnose-, Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten. Zusammen mit anderen Ehrenamtlichen initiierten sie einen monatlichen Frauenkaffeenachmittag, der zum Treffpunkt für Flüchtlingsfrauen und interessierte Frauen aus der Umgebung wurde. Desweiteren unterstützt sie sehr engagiert Flüchtlingsfamilien bei Arztbesuchen, Arbeits- und Wohnungssuche, Behördengängen und in anderen wichtigen Lebensbereichen, was sehr zeitintensiv ist.

Neben ihrem über 25-jährigen ehrenamtlichen Engagement in der Asyl- und Flüchtlingsarbeit ist sie auch noch in der katholischen Kirchengemeinde in Oberasbach tätig. Sie übernimmt Lektoren-Dienste, ist als Kommunionhelferin im Einsatz, sowie die Mitarbeit bei Festen und Veranstaltungen gehören selbstverständlich mit dazu.


Renate Kinne aus Puschendorf

Renate Kinne ist seit dem 01.01.1976 Mitglied im Sportverein Puschendorf 1949 e.V. Gleich darauf begann sie ab Juli 1977 bis Juni 1986 als Trainerin und Betreuerin der

Mädchen- und Damenmannschaft. Dieses Amt übte sie nochmals von Juli 1997 bis Juni 2013 aus. Ab den 01.07.1978 wurde sie zur Managerin sämtlicher Fußball Jugendmannschaften des Sportvereins Puschendorf. Von 1978 bis 2004 managte sie vor allem die F-Jugend bis A-Jugend, seit 2004 die G-Jugend bis E-Jugend (4 bis10 Jahre). Zusätzlich ist Frau Kinne auch Managerin der Junioren-Fördergemeinschaft Nördlicher Landkreis Fürth e.V. (JFG). Die JFG umfasst die gemeinsame Fußball-Jugendarbeit von der D bis A-Jugend (12 bis 18 Jahre) der Vereine ASV Veitsbronn, SC Obermichelbach, SF Tuchenbach und SV Puschendorf.

Für die Auswärtsspiele und zu den unterschiedlichen Heimspiel- und Trainingsorten der einzelnen Vereine organisiert Renate Kinne auch den Fahrdienst. Sie fährt daher selbst pro Jahr circa 6.500 Kilometer, um ihre Schützlinge rechtzeitig von A nach B zu bringen und nimmt hier keine Rückerstattung durch den Verein in Anspruch. Durch ihre Mitgliedschaft im Bayerischen Fußballverband übernimmt sie hier auch das Melde- und Passwesen der einzelnen Sportler. Für die jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie Trainingscamp, Saisonabschluss oder Weihnachtsfeier ist sie die Organisatorin.

Walter Meder aus Seukendorf

Walter Meder hat über Jahrzehnte hinweg in völlig unterschiedlichen Bereichen in der Gemeinde Seukendorf ehrenamtlich mitgewirkt und sich hierbei große Verdienste erworben. Vorbildlich ist dabei die Art und Weise sowie das große Engagement, das er bei den verschiedenen Organisationen und Vereinen jeweils einbrachte.

In der Zeit von 28.02.1986 bis März 2010 war er 1. Vorstand des Gesangvereins Seukendorf. Er organisierte aktiv - gemeinsam mit der jeweils gewählten Vorstandschaft des Vereins - Konzerte und Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde Seukendorf. Dazu zählten regelmäßige Konzerte im  Sommer, Weihnachtskonzerte sowie Auftritte bei Veranstaltungen und Vereinen der Gemeinde Seukendorf.
Auf Anregung von Walter Meder wurde im Jahr 1996 ein Kinderchor gegründet, zunächst für Kinder im Alter von 6-12 Jahren. In den folgenden Jahren entwickelten sich daraus drei Chöre.

Um das Singen vor allem für die Neubürger der Gemeinde attraktiv zu machen, wurde im Oktober 2000 auf Anregung von Walter Meder ein weiterer Chor innerhalb des Vereins ins Leben gerufen: Seitdem gibt es neben dem Chor des „klassischen Gesangvereins“ (derzeit 23 Sänger und Sängerinnen) den Pop- und Gospelchor (derzeit ca. 30 Sänger und Sängerinnen). Neben diesem sehr zeitintensiven Engagement war Walter Meder ebenfalls von 2000 bis 2012 Mitglied des beschließenden Bauausschusses der Kirchengemeinde. In dieser Zeit erfolgten unter seiner tatkräftigen Mithilfe folgende größere Bau- und Sanierungsmaßnahmen sowie Arbeitseinsätze - unter anderem die aufwändige Komplettsanierung und der Umbau des alten Schulhauses in ein Pfarramt.

 
Sabine Lindner aus Veitsbronn

Sabine Lindner ist seit 05.01.1990 Mitglied im Bund Naturschutz. Sie ist hier mit einer Familienmitgliedschaft eingetreten, das heißt,  ihr Mann und ihre zwei Kinder sind ebenfalls Mitglied. Seit April 2000 ist Frau Lindner Vorsitzende der Ortsgruppe Veitsbronn. Zwei Jahre später hat sie die dortige Jugendgruppe gegründet und seither die Leitung übernommen. Sabine Lindner ist in der Ortsgruppe vor allem bei der Krötenwanderung aktiv. Die Straßen werden teils gesperrt, teils werden Krötenzäune errichtet und die Amphibien zwei Mal täglich über die Straße getragen.
Desweiteren ist sie bei Pflegearbeiten in den Biotopen, u.a. Stroblgrube, Ankle-Grube oder Blutenwasenacker aktiv.

Als die Neuwahlen im März 2007 anstanden, wurde Frau Lindner zur Vorsitzenden der Naturschützer gewählt. Dieses Amt hat sie seitdem ununterbrochen inne.  Im gleichen Jahr gründete sie das Bündnis „Gentechnikfreie Region Fürth Stadt und Land (BgRF). Das BgRF ist ein freier, unpolitischer Zusammenschluss von Bürgern der Stadt und des Landkreises Fürth, der eine Plattform für Menschen bietet, die sich kritisch mit dem Thema Gentechnik auseinandersetzen.
Anlässlich der Verbraucherverunsicherung im Zuge des Rinderwahns 2000/2001 wurde der Arbeitskreis „Gutes aus den Fürther Land“ zusammen mit dem Bauernverband gegründet. Der Arbeitskreis machte pro Jahr mehrere Betriebsbesichtigungen.  Auch bei aktuellen Themen wie Energie (Stromtrassen, Regenerative Energien, Energiewende) oder bei Straßenbauprojekten im Landkreis Fürth ist Sabine Lindner stets engagiert und vertritt die Meinungen des Bund Naturschutzes und organisiert dafür verschiedene Veranstaltungen


Dieter Röschlein aus Wilhermsdorf

Dieter Röschlein erhielt das Ehrenkreuz in Silber für seine 25-jährige Mitgliedschaft und in Gold für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der „Soldatenkameradschaft Markt Wilhermsdorf und Umgebung“. Die Soldatenkameradschaft ist eine Gemeinschaft, in der sich ehemalige und aktive Soldaten freiwillig und kameradschaftlich zusammenschließen. Dieter Röschlein ist seit mehr als  48 Jahren Mitglied im Verein und pflegt diese vorbildlich. Im Jahr 1970 wurde er zum Ausschussmitglied gewählt. Bis heute ist er zweiter Vorstand. In den Jahren von 1972 bis 1991 war er Sammlungsleiter für die Kriegsgräbersammlung.

Ab 1992 bis 2008 war er, wie in den Jahren davor auch, als ehrenamtlicher und aktiver „Sammler“ für den Verein unterwegs. Seit 1976 nimmt er an der Aktion des Landkreises Fürth „Aktion Saubere Landschaft“ teil. In den Jahren von 1992 bis 2003 hat er zusammen mit Heinz Leitner das Ferienprogramm der Kinder für die Soldatenkameradschaft gestaltet sowie unterstützt. Seit 2011 ist Dieter Röschlein 2. Vorstand im VDK Wilhermsdorf und betreut die Wilhermsdorfer Bürger bei auftretenden Fragen zum Sozialschutz.


Heinz Leitner aus Wilhermsdorf

Heinz Leitner ist seit mehr als 45 Jahren Mitglied der „Soldatenkameradschaft Markt Wilhermsdorf und Umgebung“. Im Jahr 1978 wurde er zum Ausschussmitglied gewählt sowie zum 2. Fahnenträger ernannt. Am 12.02.1984 wurde er zum 1. Fahnenträger ernannt. Bei Beerdigungen oder öffentlichen Auftritten wird die Fahne des Vereins zusammen mit dem Fahnenwart und dem 2. Fahnenträger getragen. Seit 1976 nimmt er an der Aktion des Landkreises Fürth „Aktion Saubere Landschaft“ teil.

In den Jahren von 1992 bis 2003 hat er zusammen mit Dieter Röschlein das Ferienprogramm der Kinder für die Soldatenkameradschaft gestaltet sowie unterstützt. Zusammen haben sie auch von 1979 bis 2008 ehrenamtlichen Dienst bei dem alljährlich stattfindenden Weihnachtsmarkt abgeleistet.

Alois Schuster aus Zirndorf

Alois Schuster war Gründungsmitglied des Seniorenbeirats der Stadt Zirndorf.  Die Arbeit im Seniorenbeirat ist unparteilich, überkonfessionell und ehrenamtlich und wird jeweils für die Dauer einer Wahlperiode von drei Jahren einberufen. Der Zirndorfer Seniorenbeirat berät den Stadtrat, seine Ausschüsse und die Stadtverwaltung in grundsätzlichen Angelegenheiten älterer Bürger.

Desweiteren hat der Seniorenbeirat Zirndorf regelmäßig Sprechstunden, die jeweils montags für zwei Stunden angeboten werden. Bei diesen ist Alois Schuster im Wechsel mit seinen Seniorenbeiratsmitgliedern Ansprechpartner für Ratsuchende. Ein wichtiges Anliegen ist Alois Schuster die Helfergruppe „Senioren helfen Senioren“. Diese wurde auch durch den Seniorenbeirat zur Förderung der Selbstaktivität älterer Bürger ins Leben gerufen. Alois Schuster nimmt hier die Anrufe der Hilfesuchenden entgegen, vermittelt einen Helfer/eine Helferin und wenn sich niemand findet, kümmert er sich persönlich um die Person.

Er fährt sie zum Beispiel zum Arzt oder kauft für sie ein, beaufsichtigt und beauftragt Reparaturen in Wohnräumen oder versucht, selbst zu helfen. Alois Schuster ist außerdem Ansprechpartner für den „Männergesprächskreis“. Er bringt, trotz seines hohen Alters, regelmäßig Bewohner von Altenheimen, die im Rollstuhl sitzen, aus ihren Zimmern zum Gottesdienst ins Altenheim. Alois Schuster gehört heute dem Seniorenbeirat weiterhin als einfaches Mitglied an.

Im Bild (v.l.n.r.):

Kreisrat Norbert Schikora, Willibald Frauenknecht, Seukendorfs Bürgermeister Werner Tiefel, Rosemarie Wanko, Veitsbronns Bürgermeister Marco Kistner, Sabine Lindner, Oberasbachs Bürgermeisterin Birgit Huber, Walter Meder, Renate Kinne, Landrat Matthias Dießl, Alois Schuster, Kreisrat Maximilian Gaul, Dieter Röschlein, Peter Kultschyzkyi, Großhabersdorfs Bürgermeister Friedrich Biegel, Heinz Leitner, Kreisrat Johann Tiefel, Zirndorfs 3. Bürgermeister Murat Bülbül und Erwin Nassauer