Landkreis Fürth wechselt mit AKDB und OK.FIS in die kommunale Doppik
Im Rahmen des mit gemeinsamer Erklärung vom 18.09.2006 vereinbarten Pilotprojekts zur Einführung des kaufmännischen Rechnungswesens im Landratsamt Fürth, haben der Landkreis Fürth und T-Systems in den vergangenen beiden Jahren die Kosten- und Leistungsrechnung erfolgreich im Landratsamt eingeführt.
Gleichzeitig wurden damit die fachlichen Grundlagen für den geplanten Doppikumstieg gelegt. Die Entwicklung erfolgte insoweit mit dem SAP-basierenden Softwareprodukt publicselect®.
Die Konzernleitung der T-Systems hat im Sommer diesen Jahres jedoch unabhängig vom laufenden Projekt aus übergeordneten geschäftsstrategischen Gründen entschieden, die Weiterentwicklung des Produktes publicselect® einzustellen.
Landkreis und T-Systems haben sich vor diesem Hintergrund einvernehmlich verständigt, das Projekt nicht weiter fortzusetzen. Vereinbart wurde jedoch, die Übertragung der im Rahmen des Projekts geleisteten wertvollen Vorarbeiten zur Doppik-Einführung seitens der T-Systems sicherzustellen.
Der Kreistag entschied in seiner Sitzung am 13. Oktober 2008 daraufhin, die kommunale Doppik zum 1. Januar 2010 gemeinsam mit der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) und deren Softwareprodukt OK.FIS-NKFW einzuführen.
Mit der Vertragsunterzeichnung im Landratsamt in Zirndorf setzten heute nun Landrat Matthias Dießl und AKDB-Vorstand Alexander Schroth einen weiteren Meilenstein in der guten und langjährigen Zusammenarbeit des Landkreises Fürth mit der AKDB. Das Landratsamt in Zirndorf wird beim Wechsel in die kommunale Doppik nun von der AKDB betreut. Der Landkreis Fürth und die AKDB sind bereits Vertragspartner bei einer Reihe anderer Softwareanwendungen für die verschiedensten Aufgabenstellungen im Landkreis.
Die Zulassungsstelle wird mit OK.VORFAHRT betreut, das Jugendamt arbeitet mit OK.JUG, das Sozialamt mit OK.SOZIUS, das Ausländeramt setzt OK.VISA ein, das Hauptamt das Personalwirtschaftssystem OK.PWS, um einige Beispiele zu nennen. Die meisten Programme sind über Schnittstellen mit dem Finanzverfahren OK.FIS verbunden.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises ist die Umstellung vom derzeitigen kameralen Verfahren OK.FIS-HKR auf das doppische Modul OK.FIS-NKFW keine schwerwiegende Veränderung.
Die neue Oberflächenführung ist genauso gestaltet wie die Oberflächenführung im kameralen HKR-Modul. Nach erfolgreicher Einführung der Doppik ist außerdem auch die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung auf Basis des Moduls OK.KLR der AKDB geplant.
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