| AAA | Drucken

Landrätin nimmt Spende der Gmündener Ersatzkasse über 1000 Euro für Netzwerk Pflege Fürth entgegen

Äußert erfreulich begann die erste Mitgliederversammlung des neu gegründeten Fördervereins Netzwerk Pflege Fürth: Schirmherrin Landrätin Dr. Gabriele Pauli konnte von der Gmündner Ersatzkasse (GEK) einen Scheck in Höhe von 1000 Euro entgegen nehmen. Bereits vor einem Jahr erhielt Dr. Gabriele Pauli anlässlich der GEK-Ausstellung „Balance“ in Fürth die Zusage, dass der neu gegründete Förderverein Netzwerk Pflege Fürth mit einer großzügigen Spende bedacht wird. Noch vor der Wahl des ersten Vorstands der neuen Institution löste die GEK nun dieses Versprechen ein. „Für dieses soziale Engagement, das heute leider nicht mehr sehr oft in dieser großzügigen Art zu finden ist, möchte ich mich bei der GEK herzlich bedanken. Die Spende wird im Förderverein Netzwerk Pflege eine sinnvolle Verwendung finden“, betonte die Landrätin. Schon im Frühjahr 1999 haben die vier Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Fürth Stadt und Fürth Land, das Rote Kreuz, die Caritas und das Diakonische Werk die Angehörigenberatung im Rahmen des „Netzwerk Pflege“ aufgebaut und damit dem vermehrten Bedarf an Beratung und Unterstützung für pflegende Angehörige Rechnung getragen. Je Verband steht seitdem eine Halbtagskraft für die Angehörigenberatung zur Verfügung und bietet psychosoziale Beratung, begleitende Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen. Den Angehörigen soll es ermöglicht werden, diese wertvolle und wichtige Aufgabe trotz der großen physischen und psychischen Belastung weiter übernehmen zu können. Dabei sollen sie zumindest zeitweise entlastet werden. Gefördert werden diese Beratungsstellen vom Bayerischen Sozialministerium. Die Zuschüsse für dieses wichtige Arbeitsfeld decken jedoch nur einen geringen Teil der Gesamtkosten, die daher größtenteils aus Eigenmitteln der beteiligten Wohlfahrtsverbände bestritten werden. Deshalb wurde der Förderverein ins Leben gerufen, der sich zum Ziel gesetzt hat, durch Mitgliedsbeiträge und eben Spenden wie jene von der GEK einen finanziellen Beitrag zur Unterstützung des Netzwerks Pflege zu leisten. „Hohes Alter bedeutet oft auch plötzliche Pflegebedürftigkeit mit all den dann im familiären Umkreis auftauchenden Problemen“, so die Landrätin. Deshalb sei es wichtig, dass es ein Netzwerk für die Betroffenen und deren Angehörigen gebe. Der Scheck für den Förderverein ist nicht die erste Spende der GEK für soziale Zwecke: So hat der Präventionsverein „1-2-3 e.V. - ein Netzwerk für die Jugend“ bereits bei der Drogenprävention an den Schulen die Unterstützung der GEK durch fachliche Hilfe sowie durch Sachspenden erfahren. Und auch die Ausstellung „Balance“ in Fürth diente seinerzeit einem sozialen Zweck: Zwar war der Eintritt umsonst, es wurde aber um Spenden für die Kinderbetreuung am Klinikum Fürth gebeten. Für die Übernahme der Schirmherrschaft der Ausstellung Balance sicherte die GEK der Landrätin außerdem eine Spende in Höhe von 1000 Euro zu. Landrätin Dr. Gabriele Pauli hatte damals bereits erklärt, dass sie dieses Geld dem Netzwerk Pflege zur Verfügung stellen wolle. „Wir hoffen, dass dieses Beispiel Schule macht und die Spendenbereitschaft für das junge Netzwerk weiter anhält“, lautete das Fazit der Landrätin.