Leben retten kann jeder: „FürthDrückt“ stellt seine Arbeit vor
Nur 40 Prozent der Deutschen helfen in solch einer Situation aktiv.
An dieser Rate möchte die Privatinitiative „FürthDrückt“ gerne etwas ändern. Denn helfen kann jeder. Mit einer einfachen Herz-Lungen-Wiederbelebung können Ersthelfer und Laien die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken und so Leben retten.
Gerade Schülerinnen und Schüler liegen der Initiative am Herzen. Mit Hilfe von Lehrmaterialien etc. unterstützen sie die Schulen. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln ihr Wissen mittels Schulungen und machen die Kinder und Jugendlichen so zu möglichen Lebensrettern. Um diese Ausbildung langfristig sicherzustellen, werden Lehrkräfte zu Multiplikatoren ausgebildet, um selbst kompetent Wiederbelebung unterrichten zu können. Das „FürthDrückt“ -Team umfasst inzwischen etliche erfahrene (Notfall)Pflegekräfte, (Not)Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen und Mitglieder des BRK Fürth, die allesamt ehrenamtlich dazu beitragen wollen, solide Kenntnisse zu vermitteln.
„Als Mitmacher bei #Nürnbergdrückt ist schnell klar geworden, dass wir das Projekt auch nach Fürth und in den Landkreis bringen und ehrenamtlich gesellschaftlich aktiv sein möchten“, so Dr. Christina Ellmann von der Projektinitiative „FürthDrückt“.
Die ursprüngliche Idee der Initiative ist in der Metropolregion Nürnberg entstanden und hofft nun auf Nachahmer in ganz Bayern. „Die Schulkoordinatoren aus allen bayerischen Regierungsbezirken, die sich heute in der Realschule treffen, könnten die Idee dabei in ihre Heimat tragen und dort bekannt machen“ so Frau Dr. Ellmann weiter.
„Andere Länder haben es uns bereits vorgemacht. Zwei Schulstunden im Jahr reichen durchschnittlich aus, um die Bereitschaft, im Notfall zu handeln, deutlich zu erhöhen“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „ich freue mich, dass die Landkreisstiftung diese wertvolle Arbeit mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 2.500 Euro unterstützen kann. Mit wenig Mitteln kann hier viel erreicht werden“.
Die ersten beiden Übungspuppen, finanziert durch den Landkreis Fürth, erhält nun die Realschule Zirndorf, die mit ihren Schülerinnen und Schülern nun den Ernstfall durchgehen und die Herz-Lungen-Wiederbelebung üben kann. Auch alle anderen Landkreisschulen können vom Landkreis Fürth mit dem jeweiligen Klassensatz pro Schule ausgestattet werden.
„Ein riesiges Dankeschön auch an die Ehrenamtlichen der Organisation, die sich neben ihrer Arbeit im Medizinischen Bereich auch in ihrer Freizeit mit der Thematik beschäftigen und so wertvolles Fachwissen weitergeben können“ so der Landrat und Schirmherr von Privatinitiative FürthDrückt.
Richtiges Vorgehen im Notfall:
Prüfen – den Herz-Kreislaufstillstand erkennen
Rufen – den Notruf unter 112 absetzen
Drücken – sofortiger Beginn mit der korrekten Herzdruckmassage im Verhältnis 30:2
Die "Landkreisstiftung Fürth" ist unter dem Dach der "Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth" vor fünf Jahren gegründet worden. Förderschwerpunkte sind alle gemeinnützigen Zwecke, insbesondere im Bereich der Förderung von Jugend und Familie. Über die Verwendung der jährlichen Erträge aus dem Stiftungskapital entscheidet der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Landrat Matthias Dießl.
Unterstützen kann die Landkreis-Stiftung jeder - entweder in Form einer Spende oder auch durch Zustiftungen, die den Kapitalstock der Stiftung erhöhen. Spenden oder Stiftungen können im Übrigen steuerlich geltend gemacht werden.
Spendenkonto der Landkreisstiftung:
Stiftergemeinschaft
IBAN: DE56 7625 0000 0009 9535 63
BIC: BYLADEM1SFU
Stichwort: Landkreisstiftung
Spendenkonto FürthDrückt:
Kontoinhaber: Gesellschaft zur Förderung des Klinikum Fürth e.V.
IBAN: DE41 7625 0000 0009 5815 47
BIC: BYLADEM1SFU
Verwendungszweck: Zweckgebundene Spende fuer FuerthDrueckt
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