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Neues Fahrzeug für den Katastrophenschutz in den Dienst gestellt

Johann Tiefel, Michael Bischoff, Landrat Matthias Dießl, Marianne Schwämmlein, Franz X. Forman und Kreisbrandrat Dieter Marx (v.l.n.r) bei der Übergabe des neuen Katastrophenschutzfahrzeuges

Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Fokus

Um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auch im Falle einer Katastrophe gewährleisten zu können, wurde durch den Landkreis Fürth ein neues Führungsfahrzeug für den Katastrophenschutz beschafft.

Das neu beschaffte Einsatzfahrzeug dient als Ersatz für den 1979 zugelassenen, und damit zwischenzeitlich 30 Jahre alten, orangefarbenen VW-Bus T2 (70 PS Benzinmotor – mit einem Verbrauch unter Voll-Last von ca. 20 l Super bzw. SuperPlus pro 100 km) des Katastrophenschutzes. Der neue Wagen ist ein Mercedes Vito 109 CDI (95 PS Diesel - mit einem Verbrauch unter Voll-Last von ca. 11,5 l Diesel pro 100 km). „In erster Linie steht er dem jeweiligen Ansprechpartner der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) zur Verfügung, der bei entsprechenden Schadenslagen damit vor Ort fährt und sich ein Bild der Schadenslage machen kann“, erläutert Frank Bauer, Sachgebietsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Darüber hinaus wird er auch von der Kommunikationseinheit der FüGK (KomFü) im Einsatzfall verwendet, um wichtige Transporte vorzunehmen. Weiter dient das Fahrzeug als Ersatzfahrzeug für den Kreisbrandrat und wird von der Kreisbrandinspektion für verschiedene Dienstfahrten verwendet.  „Gerade im Falle einer Katastrophe müssen wir uns auf die Technik und somit auch auf unsere Einsatzfahrzeuge verlassen können“, sagt Landrat Matthias Dießl. „Das 30 Jahre alte Einsatzfahrzeug hätte für die Zukunft ein gewisses Ausfallrisiko dargestellt, das nicht zu verantworten gewesen wäre.“

Der Neuwagen kostete dem Landkreis Fürth einschl. der erforderlichen Winterreifen rund 32.500 Euro. Ursprünglich war angedacht, ein Gebrauchtfahrzeug, beispielsweise über die Polizei, zu beziehen. Die Recherchen ergaben aber, dass die bei der Polizei zur Ausmusterung anstehenden Busse hinsichtlich der Kilometerlaufleistung nicht in Frage kommen.

Landrat Matthias Dießl wünschte den Nutzern des neuen Einsatzwagens stets unfallfreie Fahrt – „und dass wir dieses Fahrzeug möglichst nie für einen Ernstfall benötigen.“