Regionalmanagement ist startklar!
Zum 1. Dezember 2010 haben der Regionalmanager Max Frankenberger sowie seine beiden Assistentinnen Annegret Straube und Sabine Henn ihre Arbeit im Landratsamt Fürth aufgenommen.
Für Personal- und Sachkosten des Regionalmanagements sind in den kommenden drei Jahren 372.000 Euro geplant. „Die Hälfte der Summe wird vom Freistaat Bayern getragen, so freue ich mich sehr, dass wir nun den Förderbescheid vorliegen haben und wirklich mit der Umsetzung der ersten Projekte beginnen können. Zugleich danke ich dem Freistaat sehr herzlich für diese tolle Förderung", sagte Landrat Matthias Dießl.
Mit ihm freuten sich der Vizepräsident der Regierung von Mittelfranken, Dr. Eugen Ehmann, sowie Prof. Dr. Jörg Maier, der das Regionalmanagement mit seiner Firma RRV von Anfang begleitet hat.
Katja Hessel sei gerne in den Landkreis gekommen, betonte sie. „Es wird nun darum gehen, dass die unterschiedlichen Projektpartner an einem Strang ziehen. Wir lassen Sie in diesem Prozess nicht alleine, unsere Ansprechstelle Regionalmanagement steht Ihnen immer für alle Fragen zur Seite", versprach sie. Ihrer Auffassung nach seien besonders die Generationen übergreifenden Projekte, sowie solche zur Förderung der Kultur und des Tourismus mit Hilfe des Einsatzes von Ehrenamtlichen vorrangig.
Erste Projektideen gehen mit den Vorstellungen der Staatssekretärin konform und wurden von Max Frankenberger und seinem Team skizziert: So soll der „familienfreundliche Landkreis" einerseits weiter gestärkt werden, zugleich gehe es aber auch um eine Positionierung des Landkreises als touristisches Ziel.
Die Wirtschaft soll kreativ gefördert werden. Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe sei ein großes Thema. Max Frankenberger will vorhandene soziale Leistungen noch besser miteinander vernetzen.
„Wir wollten darüber hinaus Standorte für ein generationenübergreifendes Wohnen finden", erläuterte er. Im Bereich der Wirtschaft kann er sich die Auslobung eines Preises für kreative Unternehmen vorstellen.
Landrat Matthias Dießl betonte, dass in den 14 Landkreisgemeinden die Erwartungen an das Regionalmanagement hoch seien. „Das hat man in den Planungssitzungen deutlich gespürt. Gerade unsere Bürgermeister haben sich dort intensiv mit Ideen im Rahmen der Workshops eingebracht", so Dießl.
Nachdem nun also die Besetzung des Teams und die Förderung in trockenen Tüchern sind, beginnt die Praxisarbeit. In den nächsten drei Jahren sollen aus den 19 Projektideen in den Bereichen „Demographischer Wandel, Familien, Ältere Bürger und Soziale Angelegenheiten", „ Wirtschaft, Neue Wege Wissen, Kreative Gruppen", „Tourismus und Naherholung, Kultur", „Umwelt, Energie und Landwirtschaft" sowie „Kooperationen, Binnen- und Außenimage" möglichst viele im Interesse des Landkreises und seiner Gemeinden vorangetrieben werden.
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