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Sonderabfalldeponie Raindorf

Freistaat hält Wort

Nachdem Ministerpräsident Dr. Markus Söder bereits damals in seiner Funktion als Umweltminister die Zusage erteilt hatte, dass mit der Verfüllung der zweiten Kassette die Deponierung von Sonderabfällen in Raindorf abgeschlossen wird, gibt es nun weitere Informationen seitens der Bayerischen Staatsregierung.

Demnach haben die Länder Bayern und Baden-Württemberg eine politische Rahmenvereinbarung zur gegenseitigen Unterstützung bei der Entsorgung gefährlicher Abfälle unterzeichnet. Diese sieht ein länderübergreifendes Sicherungsnetz vor und es ist geplant, dass nach Verfüllung der zweiten Kassette in Raindorf der Sondermüll künftig in eine Untertagedeponie in Heilbronn deponiert wird. Wenn diese Untertagedeponie alle Anforderungen der Genehmigungsbehörden erfüllt, könnte sie 2029 fertig sein und wäre auf 30 Jahre Betriebsdauer angelegt.

„Die Zusage von Markus Söder, dass mit dem zweiten Bauabschnitt die Deponierung in Raindorf endet, liegt schon lange vor. Nun freuen wir uns, dass mit der Rahmenvereinbarung nochmal deutlich wird, dass auch Staatsminister Thorsten Glauber Wort hält und der Freistaat Bayern keinen weiteren Bauabschnitt in der Sonderabfalldeponie plant“, sind sich Landrat Matthias Dießl und die beiden Bürgermeister Jürgen Habel aus Langenzenn und Marco Kistner aus Veitsbronn einig.

Wie das Bayerische Umweltministerium mitteilte, schreiten momentan Aktivitäten zur Errichtung eines Ökosolarparks auf der Fläche der Sondermülldeponie weiter voran und erste Ergebnisse werden noch in diesem Jahr erwartet.

Die Pressemitteilungen der Staatsregierung zur Sonderabfalldeponie finden Sie hier.