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Tourismus, Naherholung, Kunst und Kultur: Regionalmanagement hat viele neue Projekte für die kommenden Monate

Das Regionalmanagement im Landkreis Fürth hat auch im Jahr 2014 zahlreiche Projekte realisieren können. Regionalmanagerin Joanna Bacik zog in der jüngsten Sitzung des Steuerungskreises Bilanz.

In Zusammenarbeit mit dem VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH) wurde der historische Radwanderführer „Steine und Geschichte(n) – Spurensuche im Rangau per Bike“ herausgegeben. Er umfasst sechs Rad-Touren mit Hinweisen auf die Gastronomie entalng der Wege.

Apropos Rad: Der Landkreis Fürth „stadtradelte“ 2014 erneut mit auf Initiative des Regionalmanagements. An der Aktion beteiligten sich 323 RadlerInnen.

Sehr viel Zuspruch gab es außerdem für den “Tag der schönen Künste 2014”. Diesmal stellten in der Faber-Castell Akadmie in Stein 29 Künstler aus.

Jüngstes Projekt des Regionalmanagements ist die online-Ehrenamtsbörse. Sie soll dazu beitragen, einen weiteren Zugang zum Ehrenamt für Interessierte zu schaffen. Ab sofort können die ehrenamtlichen Angebote im Internet auf der Landkreishomepage abgerufen werden.

Die Themenwoche “seniorengerechtes und barrierefreies Wohnen” verwandelte das Foyer des Landratsamtes für mehrere Tage im Spätsommer in eine kleine Messehalle. Zwölf Aussteller informierten und berieten über die passende Wohmraumgestaltung, um auch im Alter möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können. Ergänzend dazu wurden Fachvorträge angeboten.

Ein Großprojekt für das Regionalmanagement stellt derzeit die Bewerbung des Landkreises für EU-Fördermittel im Rahmen von “LEADER” dar. Noch im November wird dazu ein eigener Verein gegründet werden.

Joanna Bacik betonte bei ihrem Rückblick: “Das Wichtigste ist, dass sich bei allen Projekten Bürgerinnen und Bürger eingesetzt haben. Ohne Künstler kein Tag der schönen Künste. Ohne Aussteller keine Themenwochen. Ohne Organisationen keine Ehrenamtsbörse. Ohne Bürger kein Stadtradeln und kein LEADER-Prozess. Ohne Ehrenamtliche keine Wohnraumanpassungsberatung.”

Landrat Matthias Dießl dankte dann auch allen, die sich an den vielen Projekten 2014 beteiligten. “Und wir legen keine Pause ein, es geht mit vielen Ideen und  Projekten 2015 weiter”, kündigte er an. So seien für die kommenden Monate zahlreiche Projekte geplant, um die Region als attraktiven Naherholungsort auch für den Tourismus zu stärken. 

In einer Imagekampagne sollen Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises auf regionale Besonderheiten aufmerksam gemacht werden. Der Landkreis Fürth strebt 2015 zudem die Zertifizierung als fahrradfreundlicher Landkreis an.

Der Landkreis wolle sich weiter als familien- und behindertenfreundlicher Standort etablieren, betonte der Landrat. Dazu soll unter anderem eine Übersicht über die Barrierefreiheit im Bereich Tourismus (Gastronomie, Hotellerie, Museen, Veranstaltungsräume, Bahnhöfe usw.) erstellt werden.

“Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme ist ein ebenso wichtiges Thema im Landkreis Fürth”, sagte Matthias Dießl. Einen Erfolg gibt es bereits: Um einerseits einen Überblick über die freien Gewerbeflächen und -immobilien zu erhalten und andererseits Interessenten ein aktuelle Angebote darlegen zu können, sind alle Kommunen des Landkreises auf dem Standort-Informations-System Bayern (www.sisby.de) vertreten.
Neben Kommunen haben auch Makler und Banken Objekte in die Datenbank eingestellt.

Der „Künstlerstammtisch“, der vom Regionalmanagement betreut wird, soll 2015 in „KUM“ umbenannt werden - die Abkürzung steht für „Kulturmacher“. Ein passendes Logo ist in Planung - für die kreativen Köpfe im Landkreis sollte das kein Problem sein.

Neben dem „Tag der schönen Künste” soll eine weitere Ausstellung hinzukommen. Sie findet voraussichtlich erstmals im Oktober 2015 in der Spitzweed- Scheune in Roßtal statt. Bereits seit einiger Zeit laufen die Abstimmungen mit Kulturschaffenden für eine regelmäßige Kulturseite im Landkreismagazin, auf der sich ab dem nächsten Jahr einzelne Künstler aus dem Landkreis präsentieren und kulturelle Veranstaltungen vorgestellt werden.