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Umbau des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Oberasbach geht seiner Vollendung entgegen – Weitere Fachräume fertiggestellt

Der in 2002 begonnene großflächige Umbau des Oberasbacher Gymnasiums steht nun kurz vor seiner Vollendung. Damit ist die Schule auch „fit für das G8“, so die Landrätin. Die neu geschaffenen naturwissenschaftlichen Fachräume, der neue Theater- und Mehrzweckraum, sowie die noch für dieses Jahr vorgesehenen Sanierungsarbeiten in den großen Klassenzimmern bzw. im Chemie-Übungssaal sind das Ende der Umbauphase. „Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Oberasbach steht nun auch baulich wieder hervorragend da“, so Landrätin Dr. Gabriele Pauli bei einem Besichtigungstermin vor Ort . Zusammen mit dem Schulleiter, Herrn Oberstudiendirektor Dr. Walter Nigmann, konnte die Landrätin dabei zufrieden feststellen, dass „das älteste Gymnasium im Landkreis nun über eine absolut zukunftsorientierte Ausstattung verfügt und damit zu den führenden Schulen in Bayern gehört.“ Mit Abschluss der Klassenzimmerrenovierungsarbeiten noch in diesem Jahr, wird die Schule auch in Hinblick auf die Zahl der ihr zur Verfügung stehenden Unterrichtsräume bestens für künftige Entwicklungen gerüstet sein. Im Zuge der im Jahr 2002 begonnen Umbau- und Renovierungsarbeiten konnten bis Anfang 2005 zwischenzeitlich vom Landkreises folgende einzelne Bauabschnitte erfolgreich bewältigt werden: - Pavillionabbruch - Einbau der Aufzugsanlagen - Umbau, Umzug und Neuorganisation des Physikfachbereiches - Einbau eines Multimediaraumes - Umbau, Umzug und Neuorganisation des Biologiefachbereiches mit Einbau einer befensterten Fassade - Einbau eines zur Pausenhalle hin orientierten Fahrschüleraufenthaltsraumes - Einbau von großen Oberlichtanlagen in Stahl-Glas-Konstruktion in die ursprünglich unbefensterten Chemielehrsäle - Entkernung eines 250 m2 großen Gebäudetraktes (ehemalige Physik-Vorbereitung und Sammlung) und Einbau eines 250 m2 Mehrzweckraumes - Entkernung des früheren „Musikbunkers“ und Umbau zum 150 m2 großen Theaterübungsraum mit Einbau eines großen Stahl-Glas-Oberlichtes Die Sanierung von weiteren 34 Klassenräumen steht nun kurzfristig an. Die erforderlichen Aufträge an Schreiner und Bodenleger wurden in der Bauausschusssitzung vom 08.04.2005 vergeben. Die Sanierung wird in enger Abstimmung mit der Schulleitung jeweils in Teilabschnitten zu 4 – 6 Klassenräumen ausgeführt werden, um Beeinträchtigungen des laufenden Unterrichtsbetriebs weitgehend zu minimieren. Der Landkreis investiert bis Ende diesen Jahres damit rund 3,74 Millionen Euro in die Modernisierung des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums. Zusätzlich wurde vom Kreistag für das Haushaltsjahr 2005 noch die Sanierung des Chemieübungsraumes C3 an der Schule in Oberasbach genehmigt, wofür weitere 140.000,-- ¤ im Haushalt bereitgestellt worden sind. Auch diese Arbeiten können nun in Angriff genommen werden. In Folge der G8-Einführung an den bayerischen Gymnasien zu Beginn dieses Schuljahres soll darüber hinaus am Gymnasium Oberasbach – ebenso an den beiden anderen Landkreisgymnasien – jeweils noch der Einbau eines Speisesaales mit Spül-, Ausgabeküche und dazugehörigen Nebenräumen realisiert werden. Strittig ist derzeit allerdings noch die Höhe der staatlichen Förderung dieser mit insgesamt rd. 3,13 Mio. ¤ veranschlagten Maßnahmen. Nach Auffassung des Landkreises müsste in Anwendung des sog. „Konnexitätsprinzips“ der Freistaat Bayern zu 100% für alle im Zusammenhang mit der staatlicherseits verordneten G8-Einführung anfallenden Kosten aufkommen. Nach den aktuell gültigen staatlichen Zuwendungsrichtlinien hat der Landkreis insoweit jedoch mit einem Eigenanteil von rd. 456.000 ¤ zu rechnen. Der Kreistag wird voraussichtlich in seiner Sitzung am 18.04.2005 abschließend über die Angelegenheit entscheiden. „Das Bestreben des Landkreises ist es auch weiterhin, seinen Schülerinnen und Schülern durch eine moderne schulische Ausstattung Unterrichtsbedingungen zu bieten, die in anderen Städten und Landkreisen zum Teil noch nicht einmal annährend realisiert worden sind. Daraus wird deutlich, welchen hohen Stellenwert Erziehung und Ausbildung der Kinder und Jugendlichen im Landkreis Fürth haben“, so die Landrätin.