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Unsichtbar und doch immer präsent: Firma Nibler GmbH hat sich auf das Verlegen von Kabeln spezialisiert

v.l.n.r.: Dieter und Martin Strohmaier, Landrat Matthias Dießl und Bürgermeister Kurt Krömer im Gespräch über Glasfaserkabel.

Landrat Matthias Dießl hat die auf den Bau von Kabelleitung spezialisierte Nibler GmbH in Stein besichtigt. Bürgermeister Kurt Krömer begleitete ihn dabei.

Die Gäste führten die Niederlassungs-leiter Martin und Dieter Strohmaier durch das Unternehmen und informierten über den aktuellen Geschäftsbetrieb.

Wie die beiden Herren erläuterten, wird der Familienbetrieb bereits in dritter Generation von dem geschäftsführenden Gesellschafter Harald Luginger geführt. An neun Standorten werden über 400 Mitarbeiter beschäftigt. Und die fühlen sich ganz offensichtlich bei ihrem Arbeitgeber wohl: Über 40 Prozent der Mitarbeiter arbeiten länger als zehn Jahre für die Nibler GmbH.

"Dies spricht für die Firma als Arbeitgeber", sagte Landrat Matthias Dießl. Er dankte dem Unternehmen für die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Landkreis Fürth im Zuge der vor zwei Jahren durchgeführten Erweiterung des Bürogebäudes in der Steiner Mühlstraße.

Das Unternehmen ist in der Erstellung von Energie- und Telekommunikations-leitungen tätig. Hier wird das gesamte Leistungsspektrum von der Erstberatung über die Planung, Bauausführung und Montage bis zur Inbetriebnahme einschließlich der Dokumentation und der Betreuung des Netzes angeboten. Das komplette Spektrum oder auch einzelne Bereiche daraus werden auf individuelle Kundenbelange mit eigenem Fachpersonal aus dem Haus Nibler durchgeführt.

Qualifizierte Mitarbeiter sind in der Lage, im Mittel- und Niederspannungs- sowie Telekommunikationsnetz alle gängigen Montagetätigkeiten vom Umspannwerk bzw. Übergabepunkt bis zum Hausanschluss auszuführen.

Neben Kabelmontagen ist die Firma Nibler GmbH dafür qualifiziert und ausgerüstet, alle Freileitungsmontagen zuverlässig auszuführen und bringen den Strom sowie Daten von den Anbietern zum Nutzer: Dazu plant, erstellt und wartet das Unternehmen Leitungen im Mittel- und Niederspannungs- sowie Kommunikationsnetz. Ein umfangreicher Geräte- und Fahrzeugpark ermöglicht ein zügiges und effektives Arbeiten sowohl in dichtester Bebauung als auch in unwegsamem Gelände.

Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind der Bau von Lichtsignalanlagen sowie Bau von Straßenbeleuchtungs- und Verkehrsbeeinflussungsanlagen.

Gegründet worden ist die Firma am 23. März 1953 in München von den Eheleuten Hedwig und Karl Nibler. Im Oktober 1972 wurde die erste Niederlassung in Nürnberg eröffnet. Zehn Jahre später wurde in Stein das Anwesen in der Mühlstraße 71 erworben. Danach folgte der Umzug in die Faberstadt. Im Stadtgebiet Nürnberg konnte der Betrieb damals kein Grundstück kaufen, weil es sich um keinen Fertigungsbetrieb handelte.

1992 wurde ein Mitarbeiterwohnheim in Zirndorf, Mühlstraße, für 25 Personen als kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit erworben. Die Aufstockung des Verwaltungsgebäudes und die Gründung eines Planungsbüros im Jahr 2000. Im gleichen Jahr wurde ein Bauhof am Fürther Hafen mit einer Lagerfläche von 6.000 Quadratmeter eingerichtet. Vor zwei Jahren wurde das Bürogebäude und Lager der Niederlassung in Stein erweitert - 16 neue Arbeitsplätze sind dabei entstanden.

„Es ist faszinierend", so Landrat Matthias Dießl, „ die Produkte der Fa. Nibler sind quasi unsichtbar und sorgen doch – sozusagen im Untergrund – für einen reibungslosen Ablauf unseres Alltags." Gemeinsam mit Bürgermeister Kurt Krömer wünschte er dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg und volle Auftragsbücher.