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Urban Gardening fördert Artenvielfalt auf mehrfache Weise

Bereits seit 2017 ist das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Fürth mit dem Projekt „Urban Gardening – Lust auf Gemüse in der Stadt“ Demonstrationsstandort und Vorbild für viele Initiativen in der Region. Auch für das neue Vorhaben der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Veitshöchheim, bei dem derzeit in allen Regierungsbezirken Bayerns ähnliche Demonstrationsgärten entstehen, hat der „Amtsgarten“ Vorbildcharakter. Die Flächen rund um das Gebäude in der Jahnstraße 7 stellt dabei das Landratsamt in Fürth zur Verfügung.

Am AELF in Fürth können sich BürgerInnen informieren, welche Systeme sich auf kleinen und versiegelten Flächen in der Stadt zum Anbau von alten wie neuen Gemüsesorten und Kräutern eignen. Egal ob schwimmend im Wasserbeet, vertikal im Pflanzturm oder traditionell im Hochbeet: Salate, Kräuter und Co. können frisch vor der Tür geerntet werden und landen schnell auf dem Teller. So bleiben die Inhaltstoffe und Vitamine erhalten und können zu einer gesunden Ernährung beitragen.

Damit Bienen und Insekten im städtischen Raum genügend Nahrung finden, dafür sorgen blühende Kräuter wie Schnittlauch, Borretsch, Rosmarin, Salbei und Lavendel. Erntet man nicht alle Gemüsepflanzen, sondern lässt einzelne Exemplare zur Blüte kommen, profitiert auch hier die Insektenwelt.

Vom Frühjahr bis zum Herbst sorgen zudem verschiedene Mischungen mit insektenfreundlichen Ansaaten vor dem Amt für Nektar und Pollen für die Bienen. Letztere haben ihr Zuhause im Innenhof des Amtsgartens gefunden. Dort hat die Imkerin Nadine Frank ihre Bienenstöcke aufgebaut und freut sich über eine gute Ausbeute beim Stadthonig.

Informationen zum Projekt gibt es auf den Internetseiten 
>> des AELF Fürth und 
>> der LWG Veitshöchheim