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Die Biotonne dient in erster Linie dazu, die kompostierbaren Küchen- und Speisereste aus dem Privathaushalt zu entsorgen.

Sie können die Tonne auch für Gartenabfälle benutzen. Bitte beachten Sie dabei folgendes:

  • Der Inhalt der Tonne darf nicht zu schwer werden.
  • Zerkleinern Sie Heckenschnitt, damit er sich nicht in der Tonne verklemmt.
  • Grasschnitt erst am Tag vor der Abfuhr in die Tonne füllen. Sonst setzt sich der Schnitt in der Tonne und fällt bei der Abfuhr nicht aus dem Behälter. 

Der Gesetzgeber schreibt für jedes Grundstück eine Biotonne vor. In Einzelfällen können wir von der Biotonnenanschlusspflicht befreien.
Stellen Sie hierzu einen Antrag bei Eigenkompostierung. Sofern dieser genehmigt werden kann, werden wir die Biotonne abziehen lassen.


Was darf in die Biotonne?


Welche Materialien dürfen zur Sammlung des Küchenabfalls verwendet werden?

Verwenden Sie ausschließlich Papiertüten oder Zeitungspapier zum Einwickeln feuchter Küchenabfälle. Keinesfalls Kunststoff- oder Maisstärke-Beutel, die denen aus Plastik zum Verwechseln ähnlich sehen. Diese werden als Störstoff aussortiert und landen im Restmüll.

Wie kann ich vermeiden, dass die Biotonne im Herbst und Winter einfriert?

Im Herbst und Winter kann es vorkommen, dass die Biotonne nicht komplett entleert werden kann. Grund dafür ist, dass der Inhalt in der Tonne anfriert.  

Hier einige Tipps, damit die Leerung reibungslos erfolgen kann:

  • Locker eingefüllte Abfälle frieren nicht so schnell fest. Daher Gartenabfälle nur lose und kleingeschnitten in die Tonne geben.

  • Je trockener der Inhalt der Tonne ist, umso geringer ist die Gefahr des Festfrierens. Daher Küchenabfälle gut abtropfen lassen und in Zeitungspapier bzw. in Biotüten in die Tonne geben. Zusätzlich den Boden der Tonne mit Zeitungspapier oder Eierkartons auslegen.

  • Freistehende und geöffnete Tonnen frieren schneller ein. Daher die Tonne stets geschlossen halten und möglichst witterungsgeschützt aufstellen, z.B. unterm Carport, an der Hauswand, in Garage oder Schuppen und sie erst am Morgen des Leerungstages um 6:30 Uhr an den Straßenrand stellen.

Sollte trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen der Inhalt festgefroren sein, hilft nur Eigeninitiative: Die Abfälle mit geeignetem Gerät anlockern, dass sie beim Leerungsvorgang herausfallen können. Die Müllwerker müssen bis zu 1000 Tonnen pro Tag leeren und können daher diese Arbeit nicht übernehmen.

Es sei auch erwähnt, dass die Müllwerker versuchen durch Anklopfen die Behälter so gut es geht zu entleeren. Allerdings macht Kälte den Kunststoff spröde, so dass sie bei dieser Arbeit Vorsicht walten lassen müssen, damit die Tonne nicht kaputt geht. 


Wie kann ich im Sommer Gerüche umgehen und Larvenbildung vorbeugen?

So praktisch die Biotonne auch ist, im Sommer lässt es sich nicht ganz vermeiden, dass unangenehme Gerüche oder Maden entstehen. Mit folgenden Tipps können Sie dem Vorbeugen:

  • Achten Sie darauf, dass der Deckel geschlossen ist. 
  • Stellen Sie die Biotonne auf dem Grundstück an einen schattigen Platz.
  • Benutzen Sie für Speisereste und Küchenabfälle Biotüten und verschließen Sie diese.
  • Nutzen Sie jeden Abfuhrtag. Im Sommer wird die Tonne wöchentlich entleert. Stellen Sie die Tonne auch dann zur Entleerung bereit, wenn sie nicht ganz voll ist.
  • Verwenden Sie zerknülltes Zeitungspapier, um die Feuchtigkeit aufzusaugen.
  • Reinigen Sie die Tonne in regelmäßigen Abständen mit dem Gartenschlauch.
  • Reiben Sie den Rand des Deckels und die Aufliegefläche mit einer Lösung aus Essigessenz und Wasser ein. Nach einigen Tagen den Vorgang wiederholen. Dies hält Insekten auf Abstand.

Wohin mit größeren Mengen Biomüll?

Entsorgen Sie den Biomüll aus der Küche ausschließlich über die Biomülltonne. Die Tonnen sind mit 120 l Volumen extra groß und sollten ausreichen, um die Küchenabfälle aufzunehmen.

Wenn Gartenabfälle in größeren Mengen anfallen, können Sie diese über die Grüngutsammelstellen an den beiden Wertstoffhöfen entsorgen. Bis 150 kg ist die Annahme kostenlos.


Dürfen gewerbliche Speisereste in die Biotonne?

Nein. Wenn gewerblich Lebensmittel verarbeitet, produziert oder angeliefert werden (beispielsweise aus Gaststätten, Kantinen, Bäckereibetrieben), müssen diese Abfälle über gewerbliche Speiseresteverwerter entsorgt werden. Adressen hierfür erhalten Sie bei der Abfallberatung.

Für Kleinmengen an Bioabfällen, z.B. von der Brotzeit der Mitarbeiter, stellt der Landkreis Fürth eine Biotonne zur Verfügung.

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