| AAA | Drucken

Rund 50 Ehrungen im Schloss Stein: Landkreis bedankt sich bei Ehrenamtlichen mit Auszeichnungen

Sie sind die „Helden des Abends“: Herr Manuel Hilpert aus Cadolzburg wird als „Junger Held“ (li.) und Herr Fritz Fischer aus Langenzenn als „Stiller Held“ geehrt

Zum 3. Mal wurden im Rahmen eines Ehrenabends engagierte Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet. Landrat Matthias Dießl überreichte im Schloss Faber-Castell die Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold sowie Urkunden und ein kleines Präsent. Außerdem ehrte er den “Jungen Helden” und den “Stillen Helden”. Insgesamt wurden rund 50 Personen ausgezeichnet.

Der Ehrenabend geht auf eine Initiative des Landrats zurück. Der Kreistag hatte daraufhin vor vier Jahren eine Satzung zur Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Landkreis Fürth verabschiedet. Sie sieht einen jährlichen Ehrenabend vor.

Der Landrat zitierte am Anfang seiner Rede den römischen Philosophen und Politiker Cicero mit den Worten „Keine Schuld ist dringender als die, Dank zu sagen". Weiter sagte er: “Der heutige  Abend soll gerade Ihnen, die Sie heute stellvertretend für unsere vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Fürth anwesend sind, ein Zeichen des Dankes sein.“

Matthias Dießl freute sich, dass die Geehrten Verantwortung übernehmen und ihre Umgebung aktiv mitgestalten. Damit leisteten sie einen “wesentlichen Beitrag für unsere Gesellschaft.” Die Geehrten engagierten sich in Sportvereinen, für ältere Bürgerinnen und Bürger, in Theatervereinen, bei Schützenvereinen oder auch in der Jugendarbeit.

Der Landrat wies darauf hin, dass das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration 2016 erstmals einen Innovationspreis für bürgerschaftliches Engagement auslobt.
“Auf den ersten Blick scheinen viele Formen des Ehrenamts nicht gerade für Innovation zu stehen”, meinte er. Aber: “Engagierte Bürgerinnen und Bürger haben in der Geschichte immer wieder sehr einfallsreich auf gesellschaftliche und politische Umwälzungen reagiert und damit eine Grundlage geschaffen, auf der hauptamtlich geführte Verbände die ursprünglichen Anliegen weiterführen konnten.” Aus der Umweltbewegung gingen große Organisationen wie etwa der Bund Naturschutz hervor, der engagierte Einsatz für mehr Menschlichkeit in der Medizin führte unter anderem zu einem Hospizwesen, das heute nicht mehr wegzudenken ist.

Auch wenn es schnell gehen muss, sei die Stärke von ehrenamtlichem Engagement sofort zu erkennen, betonte Matthias Dießl. Dies lasse sich an den vielen Menschen erkennen, die in der Flüchtlingshilfe engagiert seien. “Bereits bestehende, aber auch spontan neu gebildete Helferkreise gewährleisteten gemeinsam mit professionellen Kräften die Erstversorgung der ankommenden Menschen”, sagte er.

Auch im Landkreis Fürth gebe es mit Blick auf das Ehrenamt mehrere Innovationen. Als Beispiel nannte Matthias Dießl das Projekt “Der Lesekoch” von Herrn Siegbert  Rudolph aus Oberasbach, der damit die Lesekompetenzen der Schüler ehrenamtlich fördert. Mittlerweile hat er sogar Schüler zu Multiplikatoren ausgebildet. “Ein Spitzen-Projekt”, sagte Matthias Dießl.

Weitere Beispiele für innovative Ansätze seien der Präventionsverein “1-2-3“  sowie  die vielen Theater- und Kulturvereine, z. B die Cadolzburger Burgfestspiele. Über Hundert ehrenamtliche Schauspieler stellten großartige Inszenierungen auf die Beine. Ein Höhepunkt darunter war 2015 das Musical “Mademoiselle Marie” der Burgfestspiele - ein Stück, das sogar einen Beitrag zur Völkerverständigung leistete.

Matthias Dießl dankte in Stein auch allen Vereinen im Landkreis Fürth. Unter den Ehrenden im Schloss Stein befänden sich etliche Personen, die in zwei, drei oder sogar vier Vereinen mitwirkten. Manche seien sogar in zwei Vereinen Vorsitzende.

Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, hätten die meisten Vereine bereits Jugendlichen Verantwortung übertragen, sagte der Landrat. “Vereine öffnen sich auch immer stärker bereits für Kinder - was ich für sehr gut halte, angesichts der Flut an digitalen Scheinwelten.” Auch hier verwies er auf ein “tolles Beispiel aus dem Landkreis”: So wurde der zehn Jahre alte Tim Behringer aus Zirndorf jüngst in Frankreich Jugendeuropameister der Kaninchenzüchter.

Am Ende seiner Rede zeigte sich der Landrat denn auch überzeugt: “Ehrenamtliches Engagement war, ist und wird auch künftig unverzichtbar!” und appellierte an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.

Eine Bildgalereie des Ehrenabends finden Sie hier.
Sie kennen jemanden, der eine Ehrung verdient hätte? Genauere Information zu den Ehrennadeln und den Helden finden Sie hier.


Geehrt wurden:

Ehrennadel in BRONZE

Dr. Norbert Autenrieth aus Cadolzburg ist seit 25 Jahren ehrenamtlicher Mitherausgeber und Autor des „Bleistift“ - der Zeitschrift des Heimatvereins Cadolzburg. Er unterstützt in seiner Freizeit das Fortkommen des Heimatvereins Cadolzburg mit enormem Engagement und wissenschaftlicher Relevanz.

Leonhard Enzner aus Großhabersdorf hatte zwischen 1989 bis 1998 verschiedene Führungsaufgaben bei  der Raiffeisenbank Großhabersdorf bzw. Großhabersdorf-Roßtal e.G. inne. Seit 1998 ist er der Aufsichtsrats-vorsitzender der Raiba. Von 1996 bis 2008 war er außerdem Gemeinderatsmitglied und von 1994 bis 2015 1. Vorsitzender des Männergesangvereins „Eintracht“.

Willi Kunstmann aus Großhabersdorf war von 2000 bis 2012 im Kirchenvorstand Großhabersdorf aktiv - außerdem als Friedhofsbeauftragter und ehrenamtlicher Handwerker bei allen baulichen Aktivitäten. Seit 1988 ist er Sicherheitsbeauftragter. Von 1996 bis 2012 war er zusätzlich Vorstandsmitglied im Diakonieverein Ammerndorf-Großhabersdorf.

Christine Enßner aus Langenzenn ist seit 1992 Mitglied beim Sportverein Burggrafenhof. Sie hat die Theatergruppe und das Kinderturnen mit aufgebaut, außerdem hat sie die Vereinszeitschrift ins Leben gerufen.

Uwe Enßner aus Langenzenn ist seit 1986 Mitglied beim Sportverein Burggrafenhof. Seit 1990 engagiert er sich im Verein als Jugendtrainer. Er fungiert außerdem als Spielleiter der 1. und 2. Mannschaft, ist seit 2003 Mitglied im Bauausschuss des Vereins und außerdem Abteilungsleiter Fußball. (Leider war Herr Enßner kurzfristig verhindert – seine  Frau übernahm das Ehrenzeichen in Vertretung).

Ingrid Hammerschick aus Langenzenn ist seit 1993 Vereinsmitglied beim SV Burggrafenhof und seit über 20 Jahren die gute Seele im Verein. Ihr Hauptaugenmerk galt immer der Verpflegung der aktiven Sportler, ob am Spieltag der Jugend oder der Senioren. Sie sorgte immer für leckere Kost.

Heide Wanka aus Langenzenn ist seit März 1988 Vereinsmitglied beim SV Burggrafenhof und seitdem „Übungsleiterin Damengymnastik”. Sie nimmt sehr oft an Weiterbildungen teil und bringt sich damit in ihrer Freizeit auf den neuesten Stand. Nicht zuletzt dadurch besteht die Damengymnastik schon seit über 25 Jahren.

Otto Pummer aus Roßtal ist seit über 50 Jahren Vereinsmitglied im Kleintierzuchtverein, in dem er 1. Vorsitzender von 2002 bis 2015 war. 2002 wurde er aufgrund seiner langjährigen Treue und Erfahrung zum Meister der Bayerischen Rassegeflügelzüchter ernannt.

Sonja Kundinger aus Tuchenbach engagiert sich seit 24 Jahren  in unterschiedlicher Weise bei den Sportfreunden Tuchenbach. So kümmert sie sich um die Bewirtung des Sportheims während des Spielbetriebs. Sie hilft auch bei öffentlichen Festen des Sportvereins mit.

Gisela Nees aus Tuchenbach - engagiert sich gemeinsam mit Frau Kundinger seit 24 Jahren bei den Sportfreunden Tuchenbach. Auch sie kümmert sie sich um die Bewirtung des Sportheims während des Spielbetriebs und hilft bei Festen mit, wie zum Beispiel bei der Sonnwendfeier, dem Herbstfest und dem Adventsmarkt.

Heinz Nees aus Tuchenbach ist seit 1992 bei den Sportfreunden Tuchenbach als Fußballabteilungsleiter engagiert. Er ist zudem Betreuer der 1. und 2. Mannschaft, Sportheimwart und Mitarbeiter am Sportgelände.

Ursula Wulf aus Tuchenbach ist seit 25 Jahren Mitglied der Sportfreunde Tuchenbach. Seit sieben Jahren ist sie die Vereinsvorsitzende. Sie organisiert Kurse und Feste und übernimmt auch die Bewirtung bei Veranstaltungen des Vereins.

Betty Krauß aus Wilhermsdorf war von 1995 bis 2014 Schriftführerin der Faschingsgesellschaft EDBURMI Wilhermsdorf und ist seit 23. Juni 2014 Präsidentin und 1. Vorsitzende. Sie hilft bei jedem Auf- und Abbau, beim Kinder- und Familienfasching und der Rosenmontagsfete.

Heinz Schmidt aus Wilhermsdorf ist seit April 1995 Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaft Kirchfarrnbach/Dürrnfarnbach. Er setzt sich somit seit 20 Jahren für die Belange der Jagdgenossenschaft ein. 

Irmhilde Weißfloch aus Wilhermsdorf ist seit Juli 1995 die 2. Schriftführerin der Faschingsgesellschaft EDBURMI und seit 1996 Trainerin verschiedener Garden und der Tanzmariechen. Sie organisiert den jährlichen Kinderfasching und die Bewirtung an der Familien- und Seniorensitzung.

 

Ehrennadel in SILBER

Günter Lang aus Cadolzburg ist seit 28 Jahren im evangelischen Kirchenvorstand Zautendorf aktiv, davon zwölf Jahre als Vertrauensmann. Seit 21 Jahren ist er der 1.Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Zautendorf-Vogtsreichenbach. Unter seiner Führung fand das große und erfolgreiche Jubelfest 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zautendorf-Vogtsreichenbach im Jahr 2000 statt. Er ist außerdem seit zwölf Jahren Jagdvorsteher der Waldbesitzergemeinschaft Deberndorf.

Gerald Schaller aus Cadolzburg ist 1983 in die Feuerwehr Cadolzburg eingetreten. Er war von 1995 bis 2001 dort der Erste Kommandant. 2001 wurde er zum Kreisbrandmeister für Atemschutz- und Kettensägen- Ausbilder berufen, er übt dieses Amt auch heute noch aus.

Jürgen Schuster aus Großhabersdorf ist seit 1982 Mitwirkender bei der Theatergruppe Unterschlauersbach und seit 1999 Vorsitzender des Ortsvereins Unterschlauersbach. Von 2002 bis 2014 war er Mitglied des Gemeinderats und im Jahr 2012 Verantwortlicher bei der Ortsfeier „888 / 111 / 33 – Jahre“.

Lydia Striebel aus Großhabersdorf wirkt seit 1979 bei der Theatergruppe Unterschlauersbach mit. Im Jahr 2012 war sie weitere Verantwortliche bei der Ortsfeier. Seit 2008 ist sie außerdem Mitglied im Gemeinderat und seit 1994 Kirchenvorstand der örtlichen Kirchengemeinde. Sie ist seit  2014 auch Kommissarische Vorsitzende des gemischten Chors Unterschlauersbach.

Walter Schwarzendorfer aus Großhabersdorf war 1983 Gründungsmitglied des Gewerbeverbandes Großhabersdorf. Von 1983 bis 1989 war er 2. Vorsitzender des Verbandes und von 1989 bis 1999 der 1. Vorsitzende.

Hannelore Kracke aus Langenzenn organisiert seit 30 Jahren regelmäßige Kaffeenachmittage im Alten- und Pflegeheim Langenzenn. Sie unterbrach ihr ehrenamtliches Engagement nicht - trotz jahrelanger häuslicher Pflege ihres an Parkinson erkrankten Mannes. Seit 5 Jahren ist sie auch Lesepatin im Langenzenner Hort.

Eva Euerl aus Oberasbach ist Gründerin der Regionalgruppe Oberasbach des Deutschen Vereins für Gesundheitspflege e.V. Sie begann vor 30 Jahren mit Gesundheitsvorträgen. Sie war der Zeit mit ihren Seminaren oft voraus. So bot sie vegane Kochkurse und Seminare zum Thema ganzheitliche Gesundheit an.

Peter Götschel aus Oberasbach ist 1981 in die Freiwillige Feuerwehr Oberasbach eingetreten, wo er anschließend mehrere Jahre als Jugendwart tätig war. 1997 wurde er zum Kreisbrandmeister und auch als Funksachbearbeiter für das Spezialgebiet der Funkausbildung berufen. 1998 wurde er zum Örtlichen Einsatzleiter benannt. Als Schiedsrichter hat er über 280 Leistungsabzeichen bei den Feuerwehren abgenommen.

Peter Hartmann aus Oberasbach arbeitet seit über 30 Jahren unentwegt am Aufbau des Heimatvereins Oberasbach mit. Wichtig war ihm dabei das Anlegen eines vereinseigenen Archivs für Schriften und Bilder. Er ist auch für eine Sammlung erhaltenswerter Gegenstände aus vergangener Zeit verantwortlich.

Heinz Schmidt aus Oberasbach engagiert sich seit den 1980er-Jahren in hohem Maße für die Freiwillige Feuerwehr Altenberg und für den AWO Ortsverein Oberasbach. Seit 1991 ist er Gruppenführer bei der Feuerwehr, wo er von 1992 bis 2006 auch Jugendwart war. Seit 1985 ist er außerdem Vorstand im AWO-Ortsverein.

Michael Popp aus Puschendorf kümmert sich seit über 35 Jahren um die Außenanlage des örtlichen Schützenvereins und ist in der evangelischen Kirchengemeinde ebenso fleißig und engagiert. Er war außerdem 15 Jahre zweiter Kommandant der FF Puschendorf.

Marion Stadler aus Puschendorf ist seit 32 Jahren aktive Theaterspielerin im Gesangverein Sängerfreunde Puschendorf. Seit neun Jahren leitet sie die Puschendorfer Theaterspieler. Sie hat bereits zwei gemeinnützige Spendenaktionen organisiert und engagiert sich für das monatliche Kuchenbacken für den Seniorennachmittag der evang. Kirchengemeinde und für das Café der Diakonie-Gemeinschaft „Weiße Haube“.

Erika Ernst aus Stein engagiert sich seit 30 Jahren als ehrenamtliche Begleiterin der Altenheimbewohner  im Altenheim St. Albertus-Magnus. Die 95-Jährige ist zudem Sprecherin des Heimbeirates.

Michael Lösel aus Stein trat 1981 der FFW Bertelsdorf-Eckershof bei und war von 1988 bis 1994 stellvertretender Kommandant und von 1994 bis 2012 Kommandant. Unter seiner Führung legten 126 Feuerwehrkameraden die Leistungsprüfung der verschiedensten Stufen ab. Er war auch für den Kreisfeuerwehrverband ein Mann der ersten Stunde. Seit der Gründung des Verbandes im Jahr 1994 bis zum Jahr 2013 war er der Schatzmeister des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Fürth e. V.

Johann Weiß aus Tuchenbach gründete vor 30 Jahren zusammen mit seiner Frau die Tuchenbacher Stubenmusik. Seitdem hat er die Leitung der Gruppe inne. Er kümmert sich um Notenmaterial, Instrumente und Aufführungen.

Christa Weiß aus Tuchenbach gründete vor 30 Jahren zusammen mit ihrem Mann die Tuchenbacher Stubenmusik. Sie ist Notenwart und unterstützt ihren Ehemann bei der Leitung der Gruppe.

Angelika Zöllner aus Wilhermsdorf ist seit 30 Jahren Mitglied der Klosterhofspiele Langenzenn. Sie war lange Jahre für die Requisiten im Erwachsenentheater zuständig und ist seit 1992 bei den Klostermäusen für die Requisiten und Kostüme verantwortlich. Sie besitzt großes Talent im Schneidern historischer Kostüme.

 

Ehrennadel in GOLD

Fritz Reichert aus Cadolzburg ist seit 1963 Mitglied im Obst- und Gartenbauverein und engagierte sich besonderes beim Bau des Lehrgartens in den Jahren 2009 bis 2011. Er hat unzählige Arbeitsstunden in die Erhaltung und Pflege der Anlage investiert.

Ernst Weinländer aus Cadolzburg ist seit 42 Jahren ununterbrochen in der Vorstandschaft der örtlichen Schützengesellschaft ehrenamtlich tätig. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Cadolzburger Schützen heute mit einer breiten Palette des Schießsports und einer neuen Sportanlage aufwarten können.

Gerhard Dürschinger aus Großhabersdorf ist seit 1997 Feldgeschworener und stellvertretender Obmann der Feldgeschworenen der Gemeinde Großhabersdorf. Seit 2005 übt er das Amt als Kommandant der FFW Großhabersdorf aus. In den Gemeinderat wurde er im Jahr 2002 gewählt. Neben seiner weiteren ehrenamtlichen Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender des Musikzuges der FFW Großhabersdorf ist er seit 2014 auch Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Großhabersdorf.

Sonja Scheumann aus Großhabersdorf ist seit 1989 Mitglied in der BRK-Bereitschaft Großhabersdorf und seit 1975 im Jugendrotkreuz Großhabersdorf. Auch ihr liegen die Erste Hilfe-Kurse sehr am Herzen. Seit 2008 war sie ebenfalls bei knapp über 1000 Einsätzen dabei.

Hans Ulsenheimer aus Großhabersdorf hat sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich im kirchlichen Bereich engagiert. So war er 1966 Mitbegründer des örtlichen CVJM und lange Jahre dessen Vorsitzender. Seit 1970 ist er Lektor (Laienprediger) im Evang.- Luth. Dekanat Fürth-Süd und seit 1964 Organisator für die Verteilung des monatlichen Kirchenboten. Er ist aktiver Bläser in den Posaunenchören Vincenzenbronn und Großhabersdorf.

Dietmar Voigt aus Großhabersdorf ist seit 1970 Mitglied in der BRK Bereitschaft Großhabersdorf und seit 1976 im Jugend-Rotkreuz. Er ist BRK-Bereitschaftleiter in Großhabersdorf und setzt sich sehr stark für die der Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe ein - auch bei Kindern und Jugendlichen. Seit 2008 war er bei knapp über 1000 Einsätzen dabei.

Herrmann Bauer aus Langenzenn ist seit 1958 aktiver Sänger der Liedertafel Keidenzell und war dort von 1971 bis 2014 Kassier. Im Jahr 2006 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Er war auch lange im Kirchenvorstand aktiv und ist Gründungsmitglied des SV Burggrafenhof

Margarethe Eberlein aus Langenzenn ist seit etwa 40 Jahren im Frauenkreis Langenzenn tätig und seit vielen Jahren „die Blumenfrau“ in der Kirche. Sie sorgt das ganze Jahr hindurch dafür, dass der Altar bei Gottesdiensten und kirchlichen Festen mit Blumen und Gestecken, die sie zum großen Teil auch selbst anfertigt, schön geschmückt ist.

Eugen Endlich aus Langenzenn ist seit 1975 aktiver Sänger der Liedertafel Keidenzell. Seit dieser Zeit ist er  auch der Schriftführer des Vereins. 2006 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist für die Genauigkeit seiner Aufzeichnungen bekannt. Weiterhin engagierte er sich für die Jagdbläser.

Horst Sterneckert aus Langenzenn ist 1975 in die Feuerwehr Langenzenn eingetreten. 2001 wurde er zum Kreisbrandmeister für Atemschutz- und Maschinisten-Ausbilder berufen, er übt dieses Amt auch heute noch aus. Außerdem ist er für den Landkreis Fürth im Katastrophenschutz als im Voraus benannter Örtlicher Einsatzleiter auch seit 2001 tätig.

Hermann Teuber aus Langenzenn ist seit 1970 beim TSV Langenzenn aktiv. Von 1972 bis 1975 war er Vorstand der Tischtennisabteilung. 1999 organisierte er das erste Tenniscamp für Jugendliche. Von 2008 bis 2011 war er Mitglied im Seniorenrat der Stadt Langenzenn und hier zuständig für sportliche Aktivitäten.

Martha Wündrich aus Langenzenn ist seit circa 40 Jahre aktiv in der Ev. Kirchengemeinde Langenzenn. Sie singt seit Jahrzehnten im Kirchenchor mit. Ebenfalls bereitet sie seit Jahrzehnten jeden Dienstag zusammen mit weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen den Seniorentreff der evangelischen Kirchengemeinde Langenzenn vor. Seit Gründung des Besuchsdienstkreises in der evangelischen Kirchengemeinde engagiert sie sich auch hier und besucht kranke oder einsame Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Ilse Helmer aus Oberasbach ist seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Kirchengemeinde St. Markus engagiert. Sie singt seit 49 Jahren im Markus-Chor und ist dort Notenwartin. Außerdem leitet sie den monatlichen Frauentreff, organisiert die monatlichen Bus-Ausflüge und ist seit Jahren für ein Adventsfenster in Oberasbach zuständig.

Helmut Michel aus Oberasbach ist Mitglied des Pfarrgemeinderates und Organisator von Gemeinschaftswochenenden in der Pfarrei St. Johannes Oberasbach. Er bringt sich zudem  im “Aktivkreis +/- 60”, im Stadtseniorenrat und im Arbeitskreis Stellensuchender im Landkreis Fürth ein. Er ist Initiator des Bürger-Info-Treffs Oberasbach, Organisator für Veranstaltungen und begleitet und plant ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt. Darüber hinaus war er Vorsitzender des Elternbeirats im Kindergarten AWO Oberasbach, Elternbeirat an der Grundschule Altenberg und Vorsitzender des Elternbeirats am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach.

Hans Scharrer aus Oberasbach ist Gründungsmitglied des TSV Altenberg und seit 1949 Mitglied der Armbrustschützengilde Zirndorf (seit 1989 Ehrenmitglied). Er wirkte 1946 bei der Gründung der Pfarrjugend  der Pfarrei St. Josef Zirndorf/Oberasbach/Cadolzburg mit. Auch bei weiteren Vereinen war er viele Jahrzehnte aktiv. Von 1966 bis 1978 war er Mitglied des Gemeinderats Oberasbach. 1943 trat er der Altenberger Feuerwehr bei und war mehrere Jahre 1. Kommandant und Brandmeister. Seit 1984 ist er Ehrenvorstand und seit 1988 Ehrenkommandant.

Günter Schirmer aus Stein ist 1972 in die Abteilung “Freilandaquarium Stein” eingetreten. Von 1974 bis 2000 war er Pfleger der Abteilung gegenüber der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg e.V. und wurde 2000 zum Obmann des Freilandaquariums zum Schutz heimischer Tiere berufen. Seit 1993 ist er zudem aktives Mitglied im „Gesangsverein Sängerlust Bertelsdorf“, in dem er  seit 2005 1. Vorsitzender ist.

Wolfgang Pfeifenberger aus Stein ist 1972 in die Abteilung “Freilandaquarium Stein” eingetreten. Er war von 1985 bis 2000 Obmann. Im Jahr 2000 wurde er von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg zum Pfleger der Abteilung “Freilandaquarium Stein” berufen. Sein Rat ist bei allen Mitgliedern geschätzt.

Hans Friedrich Frosch aus Zirndorf ist 40 Jahre Mitglied im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Lorenz in Oberasbach. Er war fast die ganze Amtszeit als Schriftführer tätig und hat  eine Chronik über die Kirche St. Lorenz zusammengetragen. Sie soll in diesem Jahr anlässlich des 800 jährigen-Bestehens der Kirche veröffentlicht werden.

Auszeichnung „Junger Held“: Manuel Hilpert aus Cadolzburg

Der 23-Jährige ist bereits im Alter von fünf Jahren zum Automobil- und Motorradclub Zirndorf gekommen. Er ist ein außergewöhnlich hilfsbereiter Sportler und als Jugendleiter für die Ausbildung zuständig – hier trainiert er zwei Mal pro Woche den Nachwuchs des Vereins. Sein besonderes Gespür, Jugendliche für den Motorsport aber auch generell für den Verein zu begeistern, sowie seine Verbundenheit zum Verein sind vorbildlich. Sein Engagement für die Nachwuchsförderung setzt er über die regulären Trainingszeiten hinaus ein.

Er organisiert Ausflüge an den Wochenenden, trainiert die Jugendlichen außerhalb des festen Unterrichts, und steht den Jugendlichen auch bei Meisterschaften und Wettbewerben als guter Betreuer zur Seite. Daneben ist er Technikkommissar und berät auch andere Motorsport-Vereine zum Thema Sicherheit.

 

Auszeichnung „Stiller Held“: Fritz Fischer aus Langenzenn

Bereits 1976 war er an der Gründung der Wasserwacht Langenzenn beteiligt und ist das dienstälteste Mitglied der Ortsgruppe. Seit 1968 engagiert er sich für die Wasserwacht in der Ortsgruppe Zirndorf und hilft jede Woche, Kindern das Schwimmen beizubringen. Im Anschluss daran kümmert er sich um die Ausbildung der Jugend. Er ist einer der zuverlässigsten Helfer auch für Freizeiten und Zeltlager und eine große Stütze für die gesamte Jugendarbeit der Wasserwacht.

Alle Mitglieder der aktuellen Vorstandsschaft der Wasserwacht in Langenzenn haben bei Herrn Fritz Fischer das Schwimmen gelernt. Zu dieser Zeit übte er das Amt des Jugendleiters aus. Somit macht er sich seit weit mehr als 20 Jahren für die Zukunft der Jugendarbeit stark. Trotz seines außergewöhnlichen und langjährigen Engagements hat Herr Fischer bislang noch keine Ehrung erhalten.