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Landrätin nahm das Prädikat „TOTAL E-QUALITY“ in Frankfurt entgegen – Bemühungen um Chancengleichheit gewürdigt

Landrätin Dr. Gabriele Pauli und Franz Herbst, Leiter der Hauptverwaltung, haben in Frankfurt die Auszeichnung „TOTAL E-QUALITY“ entgegengenommen. Das Prädikat ist eine Auszeichnung für Organisationen, die sich nachweislich und langfristig in ihrer Personalpolitik für Chancengleichheit einsetzen. Bewerben konnten sich Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung mit mehr als 15 Beschäftigten. Das Landratsamt hat sich seit dem Jahr 1997 die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung der Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum Ziel gesetzt. Die Jury würdigte insbesondere, dass der Anteil von Frauen in leitenden Positionen mit einer Quote von 50 Prozent sehr hoch ist. Ebenso fiel der Jury sehr positiv die ebenfalls hohe Teilzeitquote von 21 Prozent auf. Zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird am Landratsamt bereits seit 1995 angeboten, die Aufgaben in einem Homeoffice („Hoffice“) zu erledigen. Daneben gibt es mehr als 100 verschiedene Arbeitszeitmodelle, die den Freiraum bieten, individuelle Interessen mit den Interessen des Arbeitgebers abzugleichen. Die Führung der Arbeitszeit-Aufzeichnungen wird hierbei den Mitarbeitern eigenverantwortlich überlassen. Das Prädikat wurde der Landrätin in der Commerzbank in Frankfurt ausgehändigt. Neben dem Landkreis Fürth wurden neun weitere Bewerber erstmalig ausgezeichnet. Weitere acht Organisationen wurden zum wiederholten Male mit dem Preis bedacht. „Die Veranstaltung war in dem tollen Ambiente eine überaus gelungene Auszeichnungsveranstaltung. Das mit größter Überzeugung vorgetragene Bekenntnis zu Chancengleichheit des Hausherrn Klaus-Peter Müller zu Beginn war beeindruckend – ein Bekenntnis, das sich durch die Beiträge aller aktiv Beteiligten bin hin zu den Leistungen jedes einzelnen Prädikatsträgers zog. Es war ein Erlebnis zu hören, wie vorbildlich Chancengleichheit bei den Prädikatsträgern gelebt wird“, berichtet Dr. Gabriele Pauli. „Ich freue mich natürlich aber auch sehr, dass unsere Bemühungen zur Chancengleichheit eine entsprechende Würdigung erhalten haben. Insbesondere die Haupt- bzw. Personalverwaltung musste hierbei viele Weichen stellen.“ Der Landkreis Fürth hat sich auf Initiative von Franz Herbst um dieses Prädikat beworben und darf dieses jetzt zunächst bis 2008 tragen. Danach ist eine neuerliche Bewerbung erforderlich.