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Bibertbrücke für den Geh- und Radverkehr freigegeben

Kreisrat Maximilian Gaul, Kreisrat Johann Tiefel, Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel, Landrat Matthias Dießl, Veitsbronns Bürgermeister Peter Lerch und Rainer Popp vom Staatlichen Bauamt Nürnberg eröffnen die neue Bibertbrücke.

Ein wichtiges Etappenziel beim Ausbau des Biberttalradweges ist erreicht. Landrat Matthias Dießl hat zusammen mit Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel und Vertretern des Staatlichen Bauamtes Nürnberg die Bibertbrücke bei Weinzierlein eingeweiht und für den Geh- und Radverkehr freigegeben.

Bei der Brücke handelt es sich um einen Neubau. Dieser ersetzt die ehemals stark sanierungsbedürftige Brücke, über die einst die Bibertbahn fuhr.
Das neue Bauwerk, dessen Gesamtkosten sich auf ca. 340.000 € belaufen, befindet sich derzeit noch im Eigentum des Landkreises Fürth. Nach Fertigstellung des Ausbaus geht es zusammen mit den weiteren Abschnitten des Biberttalradwegs in die Baulast des Freistaats u?ber, die als reine Geh- und Radwege ausgebaut werden.

Die Abschnitte, die auch weiterhin als Wirtschaftswege genutzt werden müssen, verbleiben in der Baulast der jeweiligen Gemeinden.

Landrat Matthias Dießl lobte, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. „Das Projekt Biberttalradweg ist ein Musterbeispiel der gut funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Landkreis und Freistaat Bayern“, so der Landrat. Er freue sich, dass der Weg nun durchgehend ausgebaut und asphaltiert  wird.

Der Weg wird dann ganzjährig befahrbar sein, weil er auch im Winter geräumt werden kann. Auch Inlineskater und Rollstuhlfahrer werden den neuen Weg benutzen können. Bedauerlich sei allerdings, dass der Weg entgegen der ursprünglichen Planung nicht landkreisübergreifend bis nach Dietenhofen asphaltiert wird, da die staatliche Forstverwaltung als Eigentümer eines anliegenden Weggrundstücks einer Asphaltierung nicht zustimmte.

Insgesamt beträgt der Kostenaufwand der Maßnahme rund 1,2 Mio. Euro. Mit Unterstützung durch den Landtagsabgeordneten Hans Herold konnte beim Bayerischen Innenminister eine Realisierung im Rahmen einer kommunalen Sonderbaulast vereinbart werden. Der Freistaat sagte dabei eine außergewöhnlich hohe Förderung von fast 80 Prozent zu, die auch den Grunderwerb und die Planungskosten beinhaltet.