Corona: Aktuelles zum Impfzentrum für Stadt und Landkreis Fürth
Es wird in der Fürther Rosenstraße in der ehemaligen CURANUM Seniorenresidenz eingerichtet, wie Oberbürgermeister Thomas Jung und Landrat Matthias Dießl bei einer Pressekonferenz mitteilten. Betrieben wird es in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. (AGNF).
„Mit der Vergabe an die AGNF sind wir einen wichtigen Schritt bis zur Inbetriebnahme vorangekommen“, sind sich Oberbürgermeister Thomas Jung und Landrat Matthias Dießl einig und weiter „Wie leistungsfähig die AGNF ist, hat sie bereits beim Testzentrum bewiesen, daher freuen wir uns umso mehr, dass sie nun auch den Zuschlag bei der Ausschreibung des Impfzentrums erhalten hat.“
Das Zentrum soll anfangs von Montag bis Samstag, jeweils von 8 bis 16.30 Uhr, geöffnet sein. Mindestens 250 Personen sollen zunächst täglich geimpft werden. Eine weitere Erhöhung der Kapazitäten wird mit dem zur Verfügung stehenden Impfstoff erfolgen. Dies geht auch einher mit der nach einigen Wochen erforderlichen zweiten Impfung. Im schrittweisen Ausbau soll das Impfzentrum dann bedarfs- und ressourcenorientiert erweitert werden. Der Ausbau der Kapazitäten steht auch im direkten Zusammenhang mit der Priorisierung der Personengruppen, die die Impfung in den ersten Schritten nach der Zulassung erhalten sollen. Generell sollen die Impfungen dann im weiteren Verlauf in den jeweiligen Arztpraxen erfolgen.
Wie AGNF-Vorsitzender Klaus Meyer berichtet, werden derzeit die Strukturen für das Impfzentrum und die daran angegliederten mobilen Impfteams geschaffen. „Das Projekt verstehen wir als zentrale gesellschaftliche Kraftanstrengung die Pandemie zu bewältigen und möglichst schnell zu einer gewissen Normalität zurückkehren zu können“ so Meyer. Wer das Team personell unterstützen möchte, ist aufgerufen sich unter [email protected] zu informieren und bei Interesse zu bewerben. Besonders geeignet sind folgende Berufsgruppen: Pflegekräfte, Medizinische Fachangestellte, Rettungsdienstmitarbeiter und andere medizinische Fachkräfte. Auch Verwaltungskräfte und Ärzte werden benötigt.
Die niedergelassenen Ärzte sind bereits von der KVB angefragt, für zusätzliche interessierte Ärztinnen und Ärzte besteht bereits jetzt die Möglichkeit dieses Interesse der KVB mitzuteilen ([email protected]). „Diese Möglichkeit besteht für alle approbierten Ärztinnen und Ärzte mit Berufsausübungserlaubnis in Deutschland und ausreichender Berufserfahrung“, so der Ärztliche Leiter des Impfzentrums Dr. Michael Hubmann.
„Die Vorarbeiten für das Impfzentrum laufen derzeit auf Hochtouren, so dass es bis zum 15.12.2020 an den Start gehen kann“, so Oberbürgermeister Thomas Jung und Landrat Matthias Dießl.
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