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Elektrofahrrad statt Dienstauto: N-ERGIE stellt Landkreis Fürth zwei Räder zur Verfügung

v.l.n.r. Cornelia Schmidt (Leiterin Energie-Vertrieb Stadtwerke und Kommunen N-ERGIE), Roger Metasch (Betriebsrat Landratsamt) und Landrat Matthias Dießl

Der Landkreis Fürth hat von der N-ERGIE Aktiengesellschaft zwei moderne Elektrofahrräder zu Testzwecken erhalten. Die Räder können die Mitarbeiter des Landkreises in den kommenden beiden Jahren nutzen und erste Erfahrungen mit dem Innovationsthema Elektromobilität sammeln.

„Wir sind sehr gespannt, welche Erfahrungen wir mit diesen Rädern machen. Das Thema Elektromobilität gewinnt schließlich immer mehr an Bedeutung. Wir danken der N-ERGIE für diese Kooperation", so Landrat Matthias Dießl.

Nach einer ersten "Probefahrt" stellte er begeistert fest: „Das macht wirklich Spaß!" Je ein Fahrrad soll an den Dienststellen des Landratsamtes in Zirndorf und Fürth zur Verfügung gestellt werden. Die Mitarbeiter können die Räder bequem über das elektronische Buchungssystem des Landratsamtes reservieren.

Das Elektrofahrrad im N-ERGIE Design hat einen unterstützenden Elektromotor, der zum Treten der Pedale zusätzlich Schub gibt. Mit der Anfahrhilfe kann das Fahrrad aus dem Stand bis zu einer Geschwindigkeit von sechs Kilometern pro Stunde beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit, bis zu der der Elektromotor unterstützt, liegt bei 25 Kilometern pro Stunde. Bei höheren Geschwindigkeit schaltet sich der Motor automatisch ab.

„Die Energieversorgung für den Elektromotor erfolgt über Lithium-Ionen-Batterien, die mit Hilfe eines Ladegerätes aufgeladen werden", erläuterte Cornelia Schmidt, Leiterin Energie-Vertrieb für Stadtwerke und Kommunen bei der N-ERGIE. Mit vollen Akkus fährt ein Elektrofahrrad bis zu 80 Kilometer weit, abhängig davon, wie oft der Elektromotor zur Unterstützung eingeschaltet wird.

„Seit Frühjahr 2009 hat die N-ERGIE 20 Elektrofahrräder an Kommunen und Unternehmen in Nürnberg und der Region für Testfahrten verliehen", ergänzte Schmidt.

„Die Räder bieten vor allem im Sommer eine tolle Alternative zu kurzen Dienstfahrten mit dem PKW", so Landrat Matthias Dießl. Er hofft, dass die neuen Räder rege genutzt würden.