Impfzentrum beendet Betrieb: Bilanz nach zwei Jahren

Es waren über 95.000 Erst-, über 96.000 Zweit-, über 54.000 Dritt- und fast 10.000 Viertimpfungen, die im Impfzentrum verabreicht wurden.

„Wir danken allen Verantwortlichen und der gesamten Mitarbeiterschaft des Impfzentrums für die geleistete Arbeit in den letzten beiden Jahren“, so Oberbürgermeister Thomas Jung und Landrat Matthias Dießl und weiter „gerade in der Anfangszeit musste man sich vor Ort immer wieder auf neue Vorgaben einstellen und viel Flexibilität war von allen Beteiligten gefordert“. 

Mit der Situation von heute, dass für jede impfwillige Person ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, sind die Anfänge des Impfbetriebes nicht vergleichbar: Während man zu Beginn des Impfbetriebes zuerst nur Personen ab 80 Jahren und solche mit höchster Priorität nach der Coronavirus-Impfverordnung impfen konnte, wurde dann mit der Zunahme der zur Verfügung stehenden Impfstoffe der Personenkreis immer mehr erweitert. Parallel zum Impfbetrieb im Impfzentrum wurden gleich zu Beginn durch mobile Teams die Bewohnerinnen und Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen mit der Impfung versorgt.

Während des Aufbaus des Impfzentrums und des Impfbetriebs bis Juli 2022 war die AGNF eine verlässliche Partnerin für Stadt und Landkreis Fürth. „Sie hat einen enormen Einsatz bewiesen und es ist ihr gelungen, das Angebot immer wieder kurzfristig nach den jeweiligen Bedarfen auszurichten“, sind sich Landrat und Oberbürgermeister einig. Bei der letzten Neuausschreibung wurde ab August 2022 die Firma Ecolog Deutschland GmbH der neue Betreiber des gemeinsamen Impfzentrums. Das Unter-nehmen mit Sitz in Düsseldorf konnte dabei als Betreiber von insgesamt 16 Impfzentren in ganz Deutschland auf umfassende Erfahrungen zurückgreifen. So wurde ein sehr positiver und kaum merklicher Betreiberwechsel vollzogen. Mit seinem professionellen Team hat der Projektleiter Jetmir Bexheti dabei in enger Zusammenarbeit mit den Behörden vor Ort auf die pandemiebedingten Änderungen innerhalb kürzester Zeit reagiert und somit den Betrieb des Impfzentrums und die notwendigen Kapazitäten jederzeit sichergestellt. Der Einsatz ist auch bei den Bürgerinnen und Bürgern gut angekommen. „Für die professionelle und sehr angenehme Arbeitsweise bis zum Schluss möchten wir uns sehr herzlich bedanken“, so die beiden Politiker.

Eine Person, die neben den Verantwortlichen aus Landratsamt und Rathaus den Impfbetrieb von Anfang an koordiniert hat, war der Ärztliche Leiter Dr. Michael Hubmann. „Ihm können wir gar nicht genug für seinen Einsatz danken. Er hat in den letzten beiden Jahren unendlich viel für die Menschen aus Stadt und Landkreis Fürth geleistet. Durch sein persönliches Engagement und seine gute Vernetzung zu den unterschiedlichsten Stellen, ist es ihm immer gelungen, die nötigen Impulse im Impfzentrum zu setzen, so dass wir immer wussten, was auf uns zukommt und auch  herausfordernden Situationen - die es durchaus gab - immer standhalten konnten“, so Dießl und Jung. In ihren Dank schließen sie auch den Vertreter von Dr. Hubmann, Dr. Ulrich Schwiersch, mit ein.

„Es war nicht immer einfach und anfänglich auch nicht möglich, allen Anforderungen aus der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Fürth gerecht zu werden, aber generell kann man dank des Einsatzes aller Beteiligter eine sehr positive Bilanz der letzten beiden Jahre ziehen“, stellten Landrat Matthias Dießl und Oberbürgermeister Thomas Jung zum Ende des Impfbetriebes fest.  

Ab 2023 können Bürgerinnen und Bürger die Impfangebote der niedergelassenen Praxen der haus- und fachärztlichen Versorgung, der Betriebsärzte und der Apotheken nutzen.

„An dieser Stelle möchte sich die Firma Ecolog bei allen Bürgerinnen und Bürgern, Mitarbeitern, Impfärzten sowie insbesondere auch bei Dr. Michael Hubmann und dem Stab der Stadt und des Landkreises Fürth für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken, die diese Kraftanstrengung möglich gemacht haben“, so die Verantwortlichen von Ecolog.