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Jeder Auftrag ist Teamwork: VIREA Wurm GmbH in Zirndorf ist auf Expansionskurs

Jeder Auftrag ist Teamwork

Landrat Matthias Dießl hat die Firma VIREA Wurm GmbH in Zirndorf besucht. Das Unternehmen ist unter anderem Spezialist für Ladenbau sowie für Schaufenster-Dekorationen.

In den vergangenen Jahren konnten weitere Mitarbeiter eingestellt werden, die Firma befindet sich somit auf der Erfolgsspur. Begleitet wurde der Landrat unter anderem von der Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Fürth Dr. Maike Müller-Klier.

Möbel wurden in dem Firmengebäude an der Rothenburger Straße schon immer gefertigt. Früher war dort die Möbelschreinerei Möttingdörfer beheimatet. Alfred Wurm, der Geschäftsführer der Virea Wurm GmbH, übernahm die Fritz Möttingdörfer Möbelfabrik mit vier Mitarbeitern am 1. Oktober 2007. Die Mitarbeiteranzahl hat sich seitdem Jahr für Jahr erweitert. „Durch gute Ergebnisse in den ersten Jahren konnten wir nach nur fünf Betriebsjahren einen sehr modernen Maschinenpark einrichten”, so der Firmenchef. „Im Jahr 2016 haben wir dann eine weitere Firma aus einer Nachlassinsolvenz übernommen und uns somit auch als Lieferant für Objektbeschilderung am Markt präsentiert”, berichtete er. Als inhabergeführtes Unternehmen sei jeder Auftrag Chefsache. Jeder Kunde habe darüber hinaus einen festen Ansprechpartner, der das Projekt von der Anfrage bis zur Lieferung oder Installation verantwortungsvoll begleite.

Landrat Matthias Dießl wollte von Alfred Wurm wissen, was das Wort „Virea” zu bedeuten hat. Wie der Inhaber erläuterte, ist das die Abkürzung der zwei Worte „Visionen” und „realisieren”. Alfred Wurm: „Ich wollte mit dem Namen klar ausdrücken, dass wir die Visionen der Kunden realisieren.” Denn am Anfang eines Projektes stehe immer eine Vision. „Um dies zu realisieren, braucht es eine enge Zusammenarbeit von der Vision über die Planung, Produktion bis hin zur Montage. Wir sehen uns dabei als Lösungsfinder mit viel Erfahrung.” Das im Firmenlogo das „a“ wie ein @ angedeutet ist, sollte schon 2007 zeigen, dass das Unternehmen Kommunikationswege nutzt.

Aus den Ursprüngen eines klassischen Holzverarbeiters mit all seinen Facetten hat sich VIREA in den letzten Jahren zu einem kompetenten Planungs- und Fertigungsbetrieb für die Bereiche Ladenbau und Objekteinrichtungen, Produkt-Präsentations- und Verkaufs-Displays sowie Schaufenster-Dekoelemente entwickelt. Derzeit sind 28 Mitarbeiter dort beschäftigt.

Vom Landrat danach gefragt, welche Sparte besonders wichtig für das Unternehmen ist, sagte Alfred Wurm: „Ladenbau ist eine wichtige Sparte. Für die verkaufsstarken Vorweihnachtsmonate werden entsprechend vorher die Umbauten und neuen Entwürfe gefertigt und aufgestellt. Die neuen Ideen der Kunden werden alle erfüllt. Mit Aquaristikmöbeln hat sich Virea Wurm ein weiteres Standbein außerhalb der Ladenbauzyklen aufgebaut. Der Hauptbedarf für diese Produkte ist die Zeit vor und um Weihnachten und dadurch haben wir eine ausgewogenere Auslastung”, so Wurm.

Matthias Dießl freute sich, dass die Firma auf Nachhaltigkeit großen Wert legt. Bei der VIREA Wurm GmbH wird auf effizienten Rohstoffeinsatz, die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Optimierung von Arbeitsabläufen und Arbeitsplatzgestaltung geachtet. Außerdem wird Strom aus einer Photovoltaik-Anlage genutzt. Die Firma ist seit 2010 Mitglied im „Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe" - kurz QuB. Zur Erreichung dieser Mitgliedschaft ist der Betrieb von Fachberatern geschult, kontrolliert und beraten, sowie anschließend von der Landesgewerbeanstalt Bayern geprüft worden.

Die Kunden der VIREA Wurm GmbH befinden sich vor allem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den Benelux-Ländern. Zu den Kunden im Bereich Ladenbau zählen beispielsweise Media Markt, Saturn, Kaufhof, Karstadt und auch Playmobil. „Im Bereich Objektbeschilderung statten wir unter anderem die SCHAEFFLER AG, Siemens Healthcare GmbH Erlangen und den Südwestpark Nürnberg aus“, so der Firmenchef.

Die Firma hat derzeit sechs Schreinerlehrlinge und bildet außerdem Büroangestellte in den Berufen Industriekaufmann/-frau sowie Büromanagement aus. „Ich habe in den letzten Jahren mit drei zusätzlichen Schreinermeistern aus dem eigenen Nachwuchs eine zweite Führungsebene eingerichtet und bereits zum Jahreswechsel meinem Sohn Anteile des Unternehmens übertragen”, sagte Alfred Wurm. „Diesen Weg der Verjüngung der Führungspersonen möchte ich schnell weitergehen, um das Unternehmen zukunftsfähig zu halten.”

Abschließend bedankte sich Landrat Dießl bei Alfred Wurm für den interessanten Firmenrundgang, der das Firmenportfolio und die Firmenentwicklung sehr gut wider-spiegelte und wünschte der Firma Virea Wurm weiterhin einen guten geschäftlichen Erfolg.