Spatenstich für Anbau an Realschule Zirndorf
“Mit diesem Anbau haben dann alle unsere Schulen eine eigene Mensa und zusätzliche Ganztagsräme”, sagte der Landrat. Nach seinen Worten werden die Bauarbeiten voraussichtlich bis September 2017 dauern.
In dem etwa zwei Millionen Euro teuren Gebäude ist ein Speisesaal mit Nebenräumen und ein Projektraum (gedacht als Aufenthaltsraum/Ruheraum) geplant. Der Speisesaal wird mit einer mobilen Trennwand versehen, so dass bei Bedarf ein weiterer kleiner Projekt- bzw. Seminarraum gebildet werden kann. Gleichzeitig wird der Speisesaal außerhalb der Essenszeiten auch anders genutzt werden, beispielsweise als Theaterübungsraum.
Der Anbau wird ebenerdig ausgeführt, damit er den anderen Schulräumen des bestehenden Schulgebäudes kein Licht wegnimmt. Er soll ein Gründach mit Nadelholz-Pultdachkonstruktion erhalten. Die Architektur wird sich an das bereits bestehende Schulgebäude anlehnen.
“Der ökologische Aspekt wurde natürlich ebenfalls berücksichtigt”, betonte der Landrat. So erhält das Gebäude eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine Dachbegrünung. Auch sind weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung gemäß der Energie-Einsparverordnung vorgesehen. “Mit diesem Anbau kann die Ganztagsbetreuung der Schüler sichergestellt und ausgebaut werden”, sagte Matthias Dießl. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme seien optimale Rahmenbedingungen vorhanden, um bei Bedarf in Abstimmung mit der Schulleitung gebundene Ganztagesklassen an der Staatlichen Realschule Zirndorf einzurichten.
Abzüglich einer zu erwartenden Förderung durch den Freistaat muss der Landkreis voraussichtlich einen Eigenanteil von rund 1,5 Millionen Euro aufbringen.
Der Landrat freute sich bei dem Spatenstich auch über die gute Bildungsarbeit, die an der Schule geleistet wird: Die Realschule Zirndorf wurde vergangene Woche als eine von acht bayerischen Schulen - und einzige in Mittelfranken - mit dem MINT21-Preis für besonders kreative Projekte in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) ausgezeichnet.
Anlässlich der Eröffnung des Cadolzburger Burgmuseums 2017 entdeckt die siebte Jahrgangsstufe - im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen - die Kunst des Färbens und der Tintenherstellung im Mittelalter: Ein Buch, das aus mit Naturfarben gefärbten Stoffen besteht, wird im Chemie- und Werkunterricht erstellt und soll den Museumsbesuchern präsentiert werden. Ein Schreibworkshop, bei dem man mit aus Eichengalläpfeln selbst hergestellter Tinte und Feder wie im Mittelalter schreiben kann, ist zentraler Bestandteil des Projekts. Der Landrat gratulierte der Schule zu diesem Erfolg.
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