| AAA | Drucken

Trotz gestiegener Restmüll-Mengen äußerst positive Abfallbilanz 2005

Die Restmüllmengen, die die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Fürth im vergangenen Jahr „produzierten“, liegen – trotz geringer Zunahme – auf unverändert niedrigem Niveau. Rund 16.800 Tonnen sind angefallen. Erfreulich ist, dass die Recycling-Quote mit 76 Prozent (Vorjahr 78 Prozent) wieder enorm hoch ist und die Abfall-Bilanz des Landkreises Fürth 2005 somit erneut sehr positiv ausfällt. „Mit dieser Recycling-Quote liegt der Landkreis Fürth erneut über der durchschnittlichen Verwertungsquote Bayerns von 71 Prozent“, erklärte Landrätin Dr. Gabriele Pauli. Im bundesweiten Vergleich schneidet der Landkreis sogar noch deutlich besser ab. Die deutschlandweite durchschnittliche Recycling-Quote beträgt nämlich nur 58 Prozent. Im internationalen Vergleich ist das Ergebnis des Landkreises sogar rekordverdächtig: Die Verwertungsquoten Großbritanniens (15 Prozent), Frankreichs (27 Prozent) und der Schweiz (47 Prozent) liegen allesamt deutlich darunter. Wenngleich statistisch pro Einwohner im vergangenen Jahr 147,58 (2004: 140,67) Kilogramm Müll angefallen sind, ist es sehr positiv, dass die Hausmüllmengen unverändert niedrig bei 85,5 kg pro Einwohner und Jahr liegen. Vergleichsweise stark stiegen erstmals die Sperrmüllmengen um 18,5 Prozent auf 46,12 kg pro Einwohner und Jahr an. Dies mag damit zusammenhängen, dass viele Haushalte aus Angst vor einer Sperrmüllgebühr (wie sie die Stadt Fürth einführte) in größerem Umfang entrümpelten. Auch die Qualität der Abfalltrennung hat im zweiten Jahr nach Einführung der Restmüllbehälter nicht abgenommen, ganz im Gegenteil: die gesammelten Wertstoffmengen stiegen auf 278,91 kg pro Einwohner und Jahr. „Wir danken allen unseren Bürgerinnen und Bürgern, dass sie den Müll so sorgsam trennen und damit ihr großes Umweltbewusstsein dokumentieren“. betonte Landrätin Dr. Gabriele Pauli.