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Unterbringung von Geflüchteten in Langenzenn

Derzeit wird die ehemalige Pension Hardhof in Langenzenn für die Unterbringung von Geflüchteten vorbereitet. Es sollen dort Kapazitäten von maximal bis zu 38 Personen entstehen.

Aufgrund des unverändert anhaltenden Zustroms von geflüchteten Menschen in die ANKER-Einrichtung in Zirndorf müssen alle Landkreise und kreisfreien Städte ihre Kapazitäten für die Unterbringung geflüchteter Menschen ausbauen. Die Verteilung an die Landkreise und Städte übernimmt dabei die Regierung von Mittelfranken.

Ähnliche Einrichtungen bestehen im Landkreis bereits in Egersdorf, Stein, Cadolzburg und in Oberasbach. Dort sind aktuell insgesamt 169 Personen in vergleichbaren Liegenschaften untergebracht. Zuletzt wurde am 23. März in Cadolzburg eine Unterkunft in der Oberen Bahnhofstraße mit 25 geflüchteten Personen bezogen. Die Besonderheit an dieser Liegenschaft ist die gegebene Barrierefreiheit, weswegen dort vorrangig Menschen mit besonderen Anforderungen untergebracht wurden bzw. werden.

In Langenzenn sollen ab 5. April die ersten Geflüchteten einziehen. Derzeit laufen die nötigen Maßnahmen, um das Gebäude für den Bezug durch die Asylbewerber vorzubereiten. Von Anfang an wird ein Sicherheitsdienst in der Einrichtung präsent sein.

Die Anmietung erfolgte im Einvernehmen mit der Regierung von Mittelfranken, die die Herstellungskosten und die Kosten für den laufenden Betrieb an den Landkreis erstattet. Die Belegung von Sporthallen als Notunterkünfte wie in der Anfangszeit des Ukrainekrieges solle nach Möglichkeit vermieden werden, weswegen sich aktuell weitere Liegenschaften im Landkreis in Prüfung befinden.