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Verkehrsinsel am Ortseingang von Veitsbronn wurde zu einer Querungshilfe umgebaut

Landrat Matthias Dießl besichtigte mit den Bürgermeistern Lerch (Veitsbronn). Jäger (Obermichelbach) sowie Vertreteren des Staatlichen Bauamtes Nürnberg und der Polizei die umgebaute Verkehrsinsel

Fußgänger können die Kreisstraße FÜ 17 am Ortsausgang von Veitsbronn in Richtung Obermichelbach nun sicherer überqueren.

Die in den 90er Jahren installierte provisorische Verkehrsinsel wurde zu einer Überquerungshilfe ausgebaut. „Es hat hier in letzter Zeit auffällig viele Unfälle gegeben, so dass gehandelt werden musste“, betonte Landrat Matthias Dießl bei der Freigabe der Baumaßnahme.

Zwar hatte das Straßenbauamt in einer Studie herausgefunden, dass derartige Überquerungshilfen nur in beschränktem Maße zur Geschwindigkeitsreduzierung durch die Verkehrsteilnehmer führen und deshalb zusätzliche Erfordernisse für zukünftige Baumaßnahmen genannt:  Es muss ein Kreuzungsbedarf für Fußgänger und Radfahrer bestehen und die Verkehrssicherheit muss gesteigert werden. Beide Kriterien waren in Veitsbronn gegeben. Zusätzlich ist die Kreisstraße in diesem Bereich breit genug, um die Baumaßnahme durchführen zu können.

Nachdem der Mangel der alten Verkehrsinsel im Jahr 2007 im Rahmen einer Verkehrsschau durch Gemeinde, Landratsamt sowie Polizei und staatliches Bauamt festgestellt wurde, wurde bereits ab Frühjahr 2008 in Abstimmung mit der Gemeinde Veitsbronn die alte Insel entfernt.  Gleichzeitig plante das Staatlichen Bauamt Nürnberg den Ersatz in Form einer Überquerungshilfe.

Der zügige Bau und die Übernahme der Baukosten erfolgte durch den Landkreis. Den notwendigen Grund für die Verbreiterung stellte die Gemeinde Veitsbronn zur Verfügung. Die Kosten für die Querungshilfe belaufen sich auf 77.000 Euro, davon 40.000 € reine Materialkosten. Der Rest wurde für Löhne, Fahrzeuge und Geräte eingesetzt. In den Kosten enthalten ist auch eine Verlegung des Radweges und der Kreisstraße. Fertig gestellt wurde die Insel im Juli 2009 nach einer Bauzeit von rund sechs Wochen.

„Mit der Verlegung des Fahrbahnteilers haben wir einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet“, stellte Landrat Matthias Dießl bei der offiziellen Besichtigung fest.