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Wussten Sie schon, dass jeder Bewohner Bayerns täglich durchschnittlich 1,4 kg Abfall produziert?

Wenn wir Abfälle vermeiden schonen wir damit unsere Ressourcen, unsere Umwelt und -in den meisten Fällen- auch unseren Geldbeutel. 

Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Hier einige Anregungen:


beim Einkaufen

  • Einkaufstasche und -behälter mitnehmen: Plastiktüten kosten Geld und verschmutzen die Umwelt. Lieber zu Hause den Einkaufsbeutel für den wöchentlichen Supermarkteinkauf einpacken oder im Auto auf Vorrat halten.

  • Mehrwegflaschen und Gläser: Bier, Limo, Saft werden immer auch in Mehrwegflaschen zum Kauf angeboten. Auch Milch und Joghurt gibt es als müllfreie Alternative im Glas. Feinschmecker behaupten sogar, dass Wasser aus Glasflaschen besser schmecke als aus Plastikflaschen.

  • Obst, Gemüse, Brot und Brötchen lose einkaufen: Schale ist die natürliche Verpackung des Produktes. Gurke und Co. brauchen keinen Plastikhülle. Auf Wochenmärkten wird Obst und Gemüse ohne unnötige Verpackung angeboten (Märkte im Landkreis Fürth). Viele Supermärkte bieten wiederverwendbare Beutel an.

  • regional einkaufen: Kaufen Sie beim lokalen Einzelhandel und Direktvermarkter (Direktvermarkter im Landkreis Fürth). Durch Internetkäufe und deren Versand entsteht viel Verpackungsmüll.

  • größere Packungen bevorzugen: Bei großverpackten Lebensmitteln und Drogerieprodukten, z.B. Shampoo, Waschmittel, Getränke ist das Verhältnis Produkt – Verpackung günstiger. Portionsverpackungen wie z.B. bei Kondensmilch und Marmelade vermeiden, es entsteht viel Müll für wenig Produkt. 

  • Nachfüllpackungen kaufen: Seifenspender, Duschgel, Gewürze und viele andere Produkte gibt es in Nachfüllpackungen, die mit weniger Verpackung auskommen.

  • zielorientiert einkaufen: Kaufen Sie nur so viele Lebensmittel, wie sie verbrauchen können. In einem übersichtlichen Kühlschrank geraten verderbliche Lebensmittel nicht so leicht in Vergessenheit.


Essen und Trinken

  • Coffee-to-go aus dem eigenen Becher: Probieren Sie doch mal aus, den Kaffee in einem Thermobecher von zu Hause mitzunehmen. Einige Ketten bieten auch das Befüllen des mitgebrachten Bechers an. Noch gemütlicher: Genießen Sie den Kaffee entspannt zu Hause.

  • Essen selbst zubereiten: Der Burger zum unterwegs essen, die Tütensuppe und die Fertiggerichte für zu Hause hinterlassen jeden Tag Berge von Müll. Bereiten Sie Ihr Essen selbst zu. Es schmeckt besser, ist gesünder und spart, wenn Sie Grundnahrungsmittel verwenden, jede Menge Verpackung.

  • Brotzeitbox verwenden: Nutzen Sie für Brotzeit und Pausenbrote für Schule, Uni oder Arbeit eine Brotzeitbox. Alufolie und Frischhaltefolie sowie Plastikbrotbeutel können dadurch eingespart werden.

  • Leitungswasser trinken: Leistungswasser ist meist von sehr guter Qualität, einfach und bequem, spart Geld und ist gut für die Umwelt. Sie bevorzugen Wasser mit Kohlensäure? Dann bietet sich ein Wassersprudler an, mit dem Sie Wasser je nach Geschmack aufsprudeln können. Für die süße Variante gibt es eine Vielzahl von Sirups.


im Haushalt

  • Resteverwertung beim Kochen: Aus übrig gebliebenen Kartoffeln, Nudeln, Brot und Co. lassen sich schmackhafte Gerichte zaubern. Rezepte 

  • Geschirr bei Partys: Geschirr aus Porzellan ist eleganter als Plastikteller und –besteck. Beim Abspülen kann gemeinsam angepackt werden oder die Spülmaschine zum Einsatz kommen.

  • Bücher: Sind Sie Vielleser? Dann lohnt sich die Anschaffung eines E-Readers. Oder haben Sie schon daran gedacht, die örtliche Bibliothek aufzusuchen? Öffentliche Bücherschränken bieten Lesestoff aus zweiter Hand.

  • Qualität vor Billigware: Kaufen Sie langlebige und reparaturfreundliche Produkte bei Möbeln, Elektroartikeln, Haushaltsgegenständen, usw.

  • Kleidung: Kleidung macht länger Freude, wenn sie qualitativ hochwertig und zeitlos ist. Die Löcher in den Lieblingswollsocken können gestopft werden und die Kinderhosen an den Knien mit bunten Flicken aufgepeppt werden. Ein ausgewaschenes Bettlaken eignet sich als Putzlappen.       

  • Werbung: Brauchen Sie Werbung? Bringen Sie an Ihrem Briefkasten ein Schild "Bitte keine Werbung" an. Das schont unsere Papierressourcen und man kommt nicht in Versuchung Dinge zu kaufen, die gar nicht gebraucht werden.

  • Papier: Die meisten Drucker können doppelseitig drucken. Dies spart Papier. Fallen nicht mehr benötigte einseitige Ausdrucke oder Briefumschläge an, können diese als Einkaufszettel, Schmierpapier oder zum Malen für Kinder nochmals zum Einsatz kommen. Manche Ausdrucke sind gar nicht nötig. Überlegen Sie vorher, ob eine digitale Archivierung ausreicht.

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